Newsletter März 2019

Newsletter März 2019

Kohlekompromiss –
Wirtschaftsverein fordert Umdenken des Hamburger Senats

Arnold G. Mergell bezieht Stellung

Arnold G. Mergell, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführender Gesellschafter                      HOBUM Oleochemicals GmbH

Wenn man sich mit dem nunmehr gefundenen Kohlekompromiss – dem Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038 – beschäftigt, muss man kurz in das Jahr 2010 zurückblicken. Schon damals wurde ein Ausstieg diskutiert, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Aber auch damals war das Problem der Grundlast bekannt.
Die Lösung: Die Verlängerung der Restlaufzeiten von Atomkraftwerken. Nicht einmal ein Jahr später kam es zur Katastrophe in Fukushima und die beschlossene Laufzeitverlängerung wurde gestoppt, allerdings ohne die Energiewende wirklich weiter zu entwickeln oder gar zu Ende zu denken.

Der Ausstieg aus der Kohle bzw. die Decarbonisierung unserer Wirtschaft sind grundsätzlich richtig und werden kommen. Ebenfalls richtig war es, eine Kommission aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zusammenzustellen, um eine hohe Akzeptanz für Lösungen zu erzielen. Dennoch sind die Ergebnisse enttäuschend: Anstelle eines nationalen Alleingangs, der erneut die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie schwächen wird, wäre eine europäische Lösung auf Basis eines erweiterten CO2-Emssionshandels cleverer und ebenfalls zielführend gewesen. Stattdessen wurde ein Datum weit in der Zukunft, d.h. fern jeglicher politischer Verantwortung, festgelegt und der Weg dahin mit Subventionen – die Rede ist inzwischen von bis zu 100 Mrd. Euro – geebnet.

Unabhängig vom endgültigen Weg des Kohleausstiegs gilt für Hamburg und besonders für uns im Hamburger Süden jedoch Folgendes: Das Kraftwerk Moorburg wird als eines der modernsten und effizientesten Kraftwerke Europas bis mindestens 2038 am Netz bleiben. Vor diesem Hintergrund fordern wir ein Umdenken des Senats und die erneute Prüfung des Anschlusses von Moorburg an das Hamburger Fernwärmenetz. Dies würde die Effizienz von Moorburg weiter erhöhen, eine schnelle Abschaltung der „Dreckschleuder“ Wedel ermöglichen und viel Geld der Steuerzahler für ein zusätzliches Gaskraftwerk sparen. Nicht nur Verbraucher und Wirtschaft sollten für den Kohleausstieg zahlen, auch die Politik sollte jetzt für Kompromisse sowie die Aufgabe ideologischer Ziele bereit sein.

Veränderung im Beirat

Nils Löwe übernimmt neue Aufgaben

Nils Löwe, neues Beiratsmitglied und Geschäftsführer der Lionizers GmbH

Wir begrüßen Nils Löwe als neues Beiratsmitglied und freuen uns, ihn auch als neuen Leiter des Projekts „Nachwuchscampus“ aus unserer Harburg Vision vorzustellen.

Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir mit der Einladung in den Beirat und der Übertragung  der Projektleitung des Nachwuchscampus entgegengebracht wird. Ich bin schon sehr gespannt auf die neuen Aufgaben!“, so Nils Löwe.

Über Nils Löwe haben wir bereits berichtet. Er ist der Geschäftsführer des Startup Unternehmens Lionizers

GmbH und entwickelt Software auf Projektbasis für den Hamburger Mittelstand.

Franziska Wedemann, Geschäftsführerin „BACKHAUS WEDEMANN“ und unsere stellv. Vorstandsvorsitzende, übergibt die Projektleitung „Nachwuchscampus“ vertrauensvoll an Herrn Löwe und übernimmt die Leitung des Projekts „Mobilität“, wo mit dem Arbeitskreis „Smart Mobility“ ein neues Thema auf der Agenda steht. Über weitere aktuelle Themen aus der Harburg Vision berichten wir in unserem nächsten Newsletter.

Arbeitskreis der Harburg Vision

Urbane Mitte Harburg

Heinrich Wilke, Projektleiter Urbane Mitte und Geschäftsführender Gesellschafter der                            Imentas Immobilienpartner GmbH

Im Rahmen des Projektes „Urbane Mitte Harburg“ mischt sich der Wirtschaftsverein aktiv in stadtentwicklungspolitische Themen ein. Während wir uns in der ersten Phase der Harburg Vision auf die Themen „Wohnstadt“ und „Studentenwohnen“ fokussiert hatten, ist der Blickwinkel jetzt erweitert und bezieht alle urbanen Funktionen ein, die Einfluss auf die Attraktivität eines Quartiers haben: Einzelhandel, Gastronomie, City-Logistik und ruhender Verkehr sind die Themen, die dabei vorrangig von uns aufgegriffen wurden und weiterentwickelt werden.

Unser Ziel ist es, die wirtschaftliche Dynamik im Binnenhafen positiv zu begleiten und Investitionen in die Harburger Innenstadt zu lenken. Die Modernisierung der Innenstadt ist erforderlich, um sie für Studierende aber auch für Bezieher mittlerer und höherer Einkommen attraktiv zu machen. Hierfür braucht es moderne Wohnungen und neue, qualitätsvolle Angebote zwischen Phoenixquartier und Sand. Eine maßvolle Gentrifizierung ist dabei ausdrückliches Ziel.

Unsere Ziele verfolgen wir auf der einen Seite durch aktive Einmischung in bestehende Formate, wie z. B. die Begleitgruppe Binnenhafen, das Stadterneuerungsprogramm RISE oder den Perspektivkreis Harburger Innenstadt. Auf der anderen Seite aktivieren wir namenhafte Unternehmen, Institutionen und Persönlichkeiten, die einen Beitrag für den Umbau der Harburger Innenstadt leisten wollen. Wir glauben, dass wir mehr Bundesliga- und Championsleague-Spieler in Harburg benötigen, um die erforderlichen Milliarden-Investitionen kraftvoll einleiten zu können.

Immobilienworkshop der Harburg Vision im hit-Technopark

Ein zentrales, neues Format des Wirtschaftsvereins für diese Mammutaufgabe ist ein nicht öffentlicher Workshop mit maximal 40 Personen, der seit 2016 zweimal jährlich stattfindet. Die eine Hälfte der Teilnehmer setzt sich zusammen aus Entscheider/innen oder Projektleiter/innen der Bau- und Immobilienbranche, die zweite Hälfte besteht aus Vertreter/innen des Bezirks, der Politik, der Finanzierungsinstitute und einigen wenigen Intermediären. In jedem Workshop werden zwei aktuelle Harburger Bauvorhaben vorgestellt. Danach widmen wir uns über mehrere Stunden jeweils einem Schwerpunktthema, welches besondere Relevanz für Harburg hat.

Dieses Format soll dazu beitragen, auf hohem fachlichem Niveau in einem intimeren Umfeld das gegenseitige Verständnis zu verbessern, Arbeitsebenen zu schaffen, Anregungen zu liefern und die Grundlage für neue Bündnisse vorzubereiten. Es hat sich dabei eine offene Diskussionskultur entwickelt, die manchmal auch kontrovers geführt wird – und das ist gut so.

Der Umbau der Harburger Innenstadt hat begonnen. Der Fokus namhafter Projektentwickler auf diesen Standort konnte geschärft werden. Aktuell befinden sich Bauvorhaben mit einem Volumen von mindestens 100 Mio. € in Vorbereitung. Diese Entwicklung wird auch bundesweit wahrgenommen und beflügelt die Dynamik weiter. Finanzierungsinstitute stellen mittlerweile bereitwillig Mittel zur Verfügung und große, konservative Anleger vertrauen dem Standort. Der Abriss des Harburg Centers und der Neubau von 200 Wohnungen auf diesem Grundstück ist nur ein Beispiel von vielen. Es entstehen hochwertige Wohnungen in der Lüneburger Straße, coole Boarding-Häuser in den ehemaligen Verwaltungsgebäuden von Phoenix oder Wohnungen für Auszubildende an der Seehafenbrücke.

Wir sehen dies als Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Zukünftig werden wir uns dabei stärker als bisher auch mit der Entwicklung des Neugrabener Zentrums befassen, denn auch hier gibt es noch einiges zu tun.

EHRUNG LANGJÄHRIGER MITGLIEDER

Der Wirtschaftsverein freut sich über viele lange Vereinsmitgliedschaften

Albers-Hansen GmbH

22767 Hamburg

Beerdigungs-Institut Fritz Lehmann GmbH

21079 Hamburg

Druckerei Priess GmbH

21465 Hamburg

TUTECH INNOVATION GMBH

21079 Hamburg

Wilfried Dunckel GmbH

21077 Hamburg

DONNER & REUSCHEL Aktiengesellschaft Privatbank seit 1798

21079 Hamburg

ECE Projektmanagement G.m.b.H & Co. KG Phoenix-Center Hamburg-Harburg

21079 Hamburg

Geschwister Stein GmbH

21073 Hamburg

Grossmann & Berger GmbH

20354 Hamburg

hochschule 21 gGmbH

21614 Buxtehude

MENNEKEN’S Communications

20457 Hamburg

25 Jahre Mitglied im Wirtschaftsverein

Die TUTECH INNOVATION GMBH im Porträt

Die Tutech wurde vor 25 Jahren als hundertprozentige Tochter der Technischen Universität Hamburg unter ihrer ersten Firmierung TUHH-Technologie GmbH erstmals in die Mitgliederliste aufgenommen. Aus Anlass dieses Jubiläums eine kleine Zeitreise zurück in die neunziger Jahre…

Dem Beschluss, diese erste hochschuleigene, privatwirtschaftlich organisierte Transfergesellschaft zu gründen, ging ein klarer Leitgedanke voraus: Stärkung technologischer Kompetenz durch Kooperation mit der Wirtschaft und Zusammenarbeit mit überregionalen Forschungseinrichtungen. Bereits in den 80er-Jahren hatte ein dem Hochschulpräsidium zugeordnetes Transferbüro die Aufgabe, Technik-Angebote der Hochschule und die Technik-Nachfrage kleinerer als auch mittlerer Betriebe zusammenzuführen. Doch die Zeit für eine erfolgreiche Technologievermittlung mit entsprechenden Transferstrukturen sollte in Deutschland erst noch kommen. Um die Interessen beider Seiten zu wahren und gleichzeitig bilateralen Nutzen aus Kooperationen ziehen zu können, musste ein Schnittmengenmodell geschaffen werden: Auf der einen Seite behördlich, auf der anderen privatwirtschaftlich und im Kern der Sache ganz Hochschule. Schnell gewinnt diese hochschulnahe Technologie GmbH weit über Hamburgs Grenzen hinaus an Aufmerksamkeit. Mit derselben Geschwindigkeit sorgt ihre hervorragende Expertise für konstant steigende Umsätze. Und auch bei wichtigen Gremien, die über die Vergabe von Forschungsprojekten und Fördergeldern entscheiden, besitzt die Kombination TUHH/TUTECH bald einen exzellenten Ruf. Pro Jahr werden gemeinsam rund 400 neue Aufträge und Projekte eingeworben. Die Spanne reicht von kleinen wissenschaftlichen Dienstleistungen bis hin zu Forschungskooperationsprojekten mit drei bis fünfjähriger Laufzeit.

Auch das Aufgabenspektrum entwickelt sich seit Gründung kontinuierlich weiter. Das Thema Existenzgründung aus Hochschulen gewinnt an Bedeutung, erste Ausgründungen mit TUTECH als Minderheitsgesellschafterin entstehen. Ab 2003 ist die Harburger GmbH zudem mit der Wahrnehmung der Aufgaben der Hamburger Patentverwertungsagentur betraut. Und weil bestens ausgebildete Fachkräfte für einen erfolgreichen Wissenstransfer unerlässlich sind, ist TUTECH auch erster Ansprechpartner in Sachen Trainings- und Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeiter und Führungskräfte in Unternehmen, Hochschulen und Forschungsinstitutionen. TUTECH war, ist und bleibt ein fließendes, atmendes Projekt im wachsenden innovativen Umfeld des Channel Hamburg.

NEUE MITGLIEDER

Der Wirtschaftsverein begrüßt ganz herzlich:

Beratung Coaching Mediation
Dr. Jürgen Tanneberger

Beratung, Coaching, Mediation
22605 Hamburg
1 Mitarbeiter

dreihocheins Unternehmensberatungsges. MbH

IT Projektmanagement, Vertriebsconsulting, Büroservice
21079 Hamburg
3 Mitarbeiter
www.dreihocheins.de

Dr. Robert E. Wegner MPH

Leiter des Gesundheitsamtes im Bezirk Harburg
21149 Hamburg

HIR Hamburg International Realty GmbH

Immobilienmakler
22767 Hamburg
12 Mitarbeiter
www.hamburg-sothebysrealty.de

ImmoForst OHG

Wald- und Forstwirtschaft
22415 Hamburg
8 Mitarbeiter

Onlinehandel / E-Commerce

Onlinehandel, E-Commerce, Verkauf physischer Produkte, Import, Export, Handel mit Waren aller Art
22763 Hamburg
1 Mitarbeiter

Quirin Privatbank AG

Finanz- und Vermögensberatung auf Honorarbasis
20148 Hamburg
8 Mitarbeiter
www.quirinprivatbank.de

SIMON & RABIEH Partnerschaft von Steuerberatern und Rechtsanwältin mbB

Steuern, Beratung, Recht
21073 Hamburg
12 Mitarbeiter
www.simon-rabieh.de

Versicherungskontor Süderelbe GmbH

Versicherungsmakler
21218 Seevetal
7 Mitarbeiter

www.vksu.de

wicons GmbH

Unternehmensberatung
21075 Hamburg
3 Mitarbeiter
www.wicons.de

zwei P PLAN:PERSONAL gGmbH

Weiterbildungsberatung unter Vergabe des Hamburger Weiterbildungsbonus. Gefördert werden Angestellte und Selbstständige, die im Hamburger Stadtgebiet tätig sind oder wohnen.
20537 Hamburg
9 Mitarbeiter
www.zwei-p.org

Runder Geburtstag im Binnenhafen: 60 Jahre HOBUM Oleochemicals

Bekenntnis zum Standort Harburg und bereit für die Zukunft

Bei der HOBUM Oleochemicals GmbH im Binnenhafen gibt es in diesem Jahr einen guten Grund zum Feiern: Das 60- jährige Jubiläum des Harburger Traditions-Unternehmens. Und passend zum runden Firmenjubiläum gibt es ein Bekenntnis für den Standort Harburg: Das Unternehmen investiert in diesem Jahr einen hohen Betrag in einen neuen Reaktor, dem Herzstück der Produktion von oleochemischen Rohstoffen.

In der Produktion: Arnold G. Mergell zeigt den neuen Reaktor

Der neue und hochmoderne Reaktor ermöglicht eine um 20 Prozent höhere Kapazität unserer Anlage“, sagt Arnold G. Mergell, der gemeinsam mit seinem Bruder John P. Mergell die Geschicke des Familienunternehmens mit seinen 53 Mitarbeitern leitet. Arnold G. Mergell betont:

Auch wenn wir mittlerweile Kunden in der ganzen Welt mit unseren Produkten beliefern, werden wir dies auch in der Zukunft von Harburg aus tun.“

Kaum ein anderes Unternehmen ist so eng mit der Geschichte Harburgs verbunden, wie die HOBUM: Bereits 1896 nahm die Harburger Leinöl- und Firnisfabrik Brinckman ihren Betrieb in Harburg auf. Gründer waren die Harburger Unternehmer Max Brinckman und Arnold Mergell. 1906 erfolgte dann die Umfirmierung in Harburger Oelwerke Brinckman und Mergell, kurz HOBUM.

Noch heute befindet sich das Tochterunternehmen der Harburger Oelwerke in Besitz der Familie Mergell: Seit 60 Jahren entwickelt und produziert die HOBUM Oleochemicals GmbH Produkte auf Basis nachwachsender Rohstoffe.

John-P. Mergell und Arnold G. Mergell ( v. li.)        Geschäftsführung HOBUM Oleochemicals GmbH

Durch die Spezialisierung auf die Oleochemie auf Basis von Pflanzenölen und deren Fettsäuren entstehen die unterschiedlichsten Rohstoffe für Lacke, Farben, Klebstoffe und Kunststoffe, die unter anderem in der Automobil-, der Luftfahrt sowie der chemischen Industrie, aber auch bei Möbeln oder Verpackungen eine wichtige Rolle spielen.

Einen strategischen Schwerpunkt der HOBUM bildet der Bereich Forschung und Entwicklung. „Für uns steht die Suche nach speziellen Problemlösungen für unsere Kunden im In- und Ausland im Vordergrund„, betont Arnold G. Mergell. Das Ziel sind neue und innovative Produkte. Deshalb arbeiten 13 unserer 53 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung sowie der Qualitätssicherung tätig.

Einen sehr großen Stellenwert dabei hat auch die enge Zusammenarbeit mit der TUHH. Gemeinsame Forschungsprojekte, wissenschaftliche Zusammenarbeit sowie z.B. die Vergabe von Masterarbeiten helfen bei der Bewältigung der Problemstellungen der Gegenwart und Zukunft. Mergell ist sich sicher: „Die Industrie muss sich  transformieren, um den Herausforderungen von Globalisierung und Digitalisierung gerecht zu werden.

Die Firmengeschichte: Die Harburger Fettchemie Brinckman und Mergell wurde 1959 gegründet. Als kleinere Schwester der Pflanzenölraffinerie war diese Firma zunächst in der Verarbeitung von Raffinationsfettsäuren zu oleochemischen Schmierstoffen tätig. In den 80er Jahren erfolgte die strategische Neuausrichtung auf die Verarbeitung von hochungesättigten Pflanzenölen und -fettsäuren sowie die damit verbundene Spezialisierung auf die Chemie an den Doppelbindungen.

Seit dem Ausstieg der Familie Brinckman Mitte der 80er Jahre sowie der Veräußerung der Raffinerie an die belgische Vandemoortele-Gruppe 1990 bildet die Firma den Kern der HOBUM-Unternehmensgruppe und wird in vierter Generation von der Familie Mergell geführt. 2003 erfolgte schließlich die Umfirmierung in HOBUM Oleochemicals, um eine stärkere internationale Ausrichtung der Firma zu ermöglichen

Handelskammer desolater denn je

Udo Stein bezieht Position

Udo Stein, Vorstandsmitglied u. Geschäftsführung                              Stein Plan und Werk GmbH + Co. KG

Die Handelskammer hat zurzeit keinen Präses und wird durch ein neues Präsidium, welches untereinander zerstritten ist, geführt. Die Versprechungen der sogenannten „Handelskammer-Rebellen“ sind nicht eingehalten worden; untereinander sind diese nunmehr in verschiedene Gruppierungen gespalten.

Ein Sparprogramm hat die Anzahl der Mitarbeiter reduziert, mittlerweile sind selbst die ureigenen Aufgaben wie z. B. die Ausbildungsberatung gefährdet. Das Ehrenamt wurde düpiert, viele engagierte Wirtschaftslenker haben entnervt ihre Tätigkeit aufgegeben oder wurden vorher durch die Rebellen aus ihren Aufgaben gedrängt. Die Kammer macht zurzeit keine Wirtschaftspolitik mehr, sondern beschäftigt sich nur noch intern mit Grabenkämpfen. Die Mitarbeiter sind frustriert, die Mitglieder betrogen, die Wirtschaftsunternehmen verärgert. Als Ansprechpartner für die Politik, Unternehmer und Kunden ist die Handelskammer zurzeit nicht mehr geeignet.

Dies ist nicht mehr „unsere Handelskammer“.

Es bleibt abzuwarten, ob die nächsten Wahlen wieder zu einer stabilen Kammer führen, die vielen ehrenamtlich tätigen Wirtschaftslenker zurück gewonnen werden können und die Kammer, neben ihren hoheitlichen Aufgaben, auch wieder ein Sprachrohr der Hamburger Wirtschaft wird.
Den Wirtschaftsunternehmen und der Stadt Hamburg wäre dieses zu wünschen.

Das NIT stellt sich vor

Think outside the Box –kreative Freiräume am NIT

Zentral auf dem Campus der Technischen Universität Hamburg gelegen, ermöglicht das NIT Northern Institute of Technology Management kreatives Arbeiten in seinen zahlreichen Seminarräumen. Ausprobieren und Fehlermachen, um daraus zu lernen: Raum dafür bietet insbesondere der Design Thinking Space! Teams mit bis zu 20 Personen können den Raum buchen, um innovative Herangehensweisen am eigenen unternehmerischen Projekt zu testen und neue Geschäftsideen auf ihre Marktfähigkeit zu prüfen. Mit diesem unternehmerischen Mindset können Mitarbeiter, zurück im Unternehmen, den digitalen Wandel vorantreiben und die Zukunft sichern. Buchen Sie nur den Raum – oder auch gleich den Trainer für Ihre Session! Um Unternehmen fit für den digitalen Wandel zu machen, hat das NIT eine Toolbox für Gestalter des Digitalen Wandels entwickelt. In praxisorientierten Workshops lernen die Teilnehmer, wie neue Technologien im Unternehmen genutzt werden können und mit welchen Methoden in der modernen Arbeitswelt effektiver und effizienter gearbeitet werden kann. Details unter: https://www.nithh.de/de/weiterbildung/nit-toolbox/

Sichern Sie sich jetzt einen Platz in unseren nächsten Workshops:

Design Thinking
09.04.2019 von 9-17 Uhr
Design Thinking Raum des NIT
Trainer: Moritz Avenarius (www.zukunftslotse.de)

Digitalisierung – one day_day one
12.04.2019 von 9-17 Uhr
Design Thinking Raum des NIT
Trainer: Tobias Möller-Hahlbrock (www.prozessebegleiten.com)

Neben Seminarräumen vermietet das NIT auch Büroräume in der ersten und zweiten Etage des NIT-Gebäudes. Ab Juli 2019 werden zahlreiche Büros frei, die teils mit Türen verbunden oder einzeln zugänglich sind. Mieter können die Gemeinschaftsküchen und Seminarräume des NIT nutzen. Mehr Informationen finden Sie hier: https://www.nithh.de/de/nit/freiraeume/

Bei Interesse an unseren Seminar- und Büroräumen melden Sie sich gerne bei unserem Campus Management:
Tatjana Färber, tatjana.faerber@nithh.de, +49 40 42878 3787

Bericht aus dem Bezirksamt mit Sophie Fredenhagen

Die Bezirksamtsleiterin beim Wirtschaftsverein

Andreas Schildhauer, Franziska Wedemann, Sophie Fredenhagen u.
Arnold G. Mergell (v.l.)

„Verdichtung mit Augenmaß“ und auf die einzelnen Stadtteile abgestimmte Strategien. So soll in Harburg der Wohnungsbau in den kommenden Jahren vorangetrieben werden. Das kündigte Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen beim Frühstück des Wirtschaftsvereins im Privathotel Lindtner an. Es war neben „Verkehr“ das zweite dominierende Thema an diesem Morgen. Fredenhagen stellte sich den Fragen der Mitglieder, darunter auch Experten aus der Immobilienbranche. Arnold G. Mergell, Vorstandsvorsitzender des Wirtschaftsvereins, unterstützt die Linie der Verwaltung. Gleichzeitig machte er klar, dass der Wirtschaftsverein sich vehement für den Erhalt von Gewerbe- und Industrieflächen stark macht.

„Mehr Stadt in der Stadt“, steht für Nachverdichtung. „Mehr Stadt an neuen Orten“ steht für den Bau neuer Quartiere. Beides könne der Bezirk Harburg bieten, so Fredenhagen. Im Süderelbe Bereich entstehen drei neue große Quartiere mit rund 4.500 Wohnungen für bis zu 13.000 Menschen. Da werde man parallel die nötige Infrastruktur schaffen. In anderen Stadtteilen wird nachverdichtet.

Sophie Fredenhagen, Bezirksamtsleiterin Harburg

Die Bezirksamtsleiterin sieht die Entwicklung dabei nicht in allen Bereich des Bezirks unkritisch. Gerade im Harburger Innenstadtbereich dominiere der Bau von Mikro-Appartements. Man müsse auch hier den Bau von Wohnungen für Familien vorantreiben. Hierfür entwickelt man laut Bezirksamtsleiterin aktuell ein entsprechendes Rahmenprogramm. „Wir müssen es so gestalten, dass der Charakter der Stadt nicht völlig verändert wird“, so Fredenhagen.

Veranstaltung im Februar: Bericht aus dem Bezirksamt

Noch in den Kinderschuhen stecke laut Fredenhagen das Projekt Verkehrskoordination. „Ich habe mich mit dem Thema von Anfang an sehr beschäftigt, so die Bezirksamtsleiterin, die seit rund fünf Monaten im Amt ist, gegenüber den Zuhörern. „Harburg ist besonders betroffen. Wir haben den Autobahnbau, die überlastete B73, eine S3, die zwar bis Stade fährt, die aber mehr als überlastet ist und die zudem ein empfindliches Instrument ist, das öfter mal nicht funktioniert.“ Dazu komme eine „ganze Reihe komplizierter kleiner Baustellen“.
Mit dem Baustellenkoordinator werde man als Bezirk in das „sehr komplizierte Geschäft der Baustellenkoordination“ eingebunden. Die Stelle wurde jetzt ausgeschrieben. Zudem sucht der Bezirk einen Kartographen. Er soll die digitale Unterstützung für die Baustellenkoordination schaffen, damit über das System „ROADS“ aktuelle Lagebilder über die Verkehrssituation ermittelt und Prognosen erstellt werden können.

Mittelstandskongress am 28.03.19 in Lüneburg

Die Sparkasse Lüneburg entwickelt neues Veranstaltungsformat mit aktuellen Themen

Müssen Sie jetzt Chinesisch lernen?

Keine Mitarbeiter? Marke? Strategie?

Revolutioniert Blockchain auch Ihr Unternehmen?

Wir haben die Antworten!

Globalisierung, Fachkräftemangel und Digitalisierung: Unternehmer und Entscheider stehen heute
vor vielen Herausforderungen. Gleichzeitig bieten genau diese Herausforderungen aber auch neue
Chancen! Innovative Start-ups drängen auf den Markt, New Work oder künstliche Intelligenz
bestimmen immer mehr unseren Alltag.

Für Sie bedeutet das: Um in Zukunft entscheiden zu können, benötigen Sie Informationen!

Die Sparkasse Lüneburg hat zu diesen Themen den ersten Mittelstandskongress am 28.03.2019 im
Zentralgebäude der Leuphana Universität Lüneburg initiiert:

• Für Unternehmer und Entscheider aus Lüneburg und der Metropolregion Hamburg
• Unter dem Motto: Wirtschaft trifft Wissenschaft – Impulse von Vordenkern

Der Kongress bietet eine Plattform für ein branchenübergreifendes Treffen von Inhabern und
Führungskräften mittelständischer Unternehmen. Im Mittelpunkt der Vorträge und Workshops
stehen neben dem Erfahrungsaustausch, die Diskussion konkreter Entwicklungstendenzen sowie die
Erweiterung Ihres Netzwerkes. Profitieren Sie zudem von der wissenschaftlichen Nähe unserer
Referenten und knüpfen Sie Kontakte mit zukunftsweisenden Forschungseinrichtungen. Kommen Sie
auf unserem Marktplatz mit Referenten und Partnerunternehmen ins Gespräch und tauschen Sie sich
in entspannter Atmosphäre aus.

Weitere Informationen und Tickets unter msk2019.de

SAVE THE DATE

20.03.2019
Monatsveranstaltung März

Thema: Welche Zukunft hat der Hafen Hamburg?
Referent: Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg e.V.

25.03.2019

NACHWUCHSCAMPUS ABSCHLUSSVERANSTALTUNG

Die teilnehmenden Klassen der Schul-Unternehmens-Kooperationen stellen ihr jeweiliges Kooperationsunternehmen vor.

02.04.2019

9. Wirtschaftskonferenz für den Hamburger Süden

Impulsreferat:
“Wirtschaftsförderung 4.0”, Dr. Rolf Strittmatter, Geschäftsführer der HIW Hamburg Invest Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH

11.04.2019

U40

Ein Blick hinter die Kulissen im Schmidts Tivoli Theater

07.05.2019

Monatsveranstaltung Mai

Die Startup- und Gründerszene in Harburg stellt sich vor.

23.05.2019

HHIS Hamburg Innovation Summit

12.06.2019

Mitgliederversammlung

12.06.2019

Monatsveranstaltung Juni

Referent: Senator Michael Westhagemann , Präses Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation

13.06.2019

Frühstück und Spargelessen im Rahmen des Vogelschießens der Harburger Schützengilde

13.09.2019

Golfturnier der Wirtschaft des Hamburger Südens

26.09.2019

Monatsveranstaltung September

Harburg Vision

29.11.2019

Herrenabend

IMPRESSUM

HERAUSGEBER

Der Wirtschaftsverein e.V.
Konsul-Ritter-Straße 10
21079 Hamburg

Tel. 040/32 08 99 55
urade@DerWirtschaftsverein.de
www.DerWirtschaftsverein.de

VORSTANDSVORSITZENDER

Arnold G. Mergell