Newsletter Juni 2025

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Der Koalitionsvertrag: Blick nach Berlin macht Hoffnung

Nach drei Jahren Dauerstreit in der Ampel und den dramatischen Folgen für die Wirtschaft macht der Blick nach Berlin wieder Hoffnung: Die Bundesregierung hat unter Führung von Bundeskanzler Friedrich Merz einen ermutigenden Start hingelegt. Vor allem das Personaltableau des Kabinetts setzt erkennbar auf Sachkenntnis und verzichtet weitgehend auf jeglichen Proporz. Der Wirtschaftsverein begrüßt ausdrücklich die Schaffung eines Digitalministeriums und mit Katherina Reiche und Karsten Wildberger die Ernennung von gleich zwei Resortchefs direkt aus der Wirtschaft.

„Das lässt auf wirtschafts- und lebensnahe Konzepte hoffen“, sagt Franziska Wedemann, Vorsitzende des Wirtschaftsvereins. Zahlreiche Punkte aus dem Koalitionsvertrag zeigten zudem, dass der Fokus auf pragmatischen und ideologiefreien Ansätzen liegen werde. Nun komme es auf Umsetzungsgenauigkeit und Geschwindigkeit an, man sollte der neuen Regierung ein wenig Zeit geben und sich mit Kritik vorerst zurückhalten. Die Herausforderungen durch Krisen in Europa und der ganzen Welt hätten aber gezeigt, dass ihnen der Bundeskanzler, sein Außenminister und sein Verteidigungsminister gewachsen sind. Wedemann: „Das ist beruhigend.“

Das Kabinett Merz will die deutsche Wirtschaft mit einem Innovationsschub unterstützen. Dazu gehörten die Reduktion von Bürokratie, die die notariellen Prozesse und die Unternehmensgründungen stark vereinfachen sollen, dazu massive Investitionen in die digitale, Cloud- und Infrastruktur sowie in die Verbindung von KI und Robotik. Zum Bürokratieabbau gehöre – so Wedemann – auch die Vereinfachung und die radikale Verkürzung digitaler Antragsstellungen sowie die Entlastung von Dokumentations- und Statistikpflichten ebenso wie die Beseitigung nationaler Übererfüllung von EU-Vorgaben und des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz.

Der Wirtschaftsverein begrüßt die Fortführung des Zukunftsfonds sowie die Verdoppelung des Wachstumsfinanzierungsvolumens der WIN-Initiative. Darüber hinaus müssten die bestehenden Instrumente an den Charakter jener Technologien angepasst werden, die im Fokus stehen werden – vor allem KI, Robotik, Quantentechnologien und Biotechnologien. Wedemann: „Das maximale Fördervolumen pro Unternehmen sollte erhöht werden.“

Zu begrüßen sei auch der geplante Ausbau der mittelstandsorientierten Förderung und die Stärkung der Förderungsinstrumente ZIM, IGF und INNO-KOM. Kleine und mittlere Unternehmen beeinflussen in Deutschland einen großen Teil der Innovation.

Das alles müsse mit einer Reform des Sozialstaats einhergehen. Notwendig sei eine umfassende Reform, die den Sozialstaat tatsächlich zielgenauer mache und mehr Anreize für Beschäftigung setze. Dazu gehöre auch statt des bisherigen Bürgergelds eine neue Grundsicherung für Arbeitssuchende. Rechte und Pflichten sollten für beide Seiten verbindlich geregelt werden. Für Menschen, die arbeiten können, soll der Vermittlungsvorrang gelten. Sanktionen sollten schneller, einfacher und unbürokratischer umgesetzt werden. Wedemann: „Die Schaffung von Abstand von Transferleistungen zum Einkommen aus Erwerbsarbeit finde ich sehr wichtig.“

Im Koalitionsvertrag wird eine dauerhafte Senkung des Strompreises für Unternehmen und Verbraucher angekündigt. Nach Ansicht des Wirtschaftsvereins löse dies wegen der schon bestehenden Absenkung zwar keine weitere Kostensenkung für die Industrie aus, eine Entfristung verhindere aber einen künftigen Anstieg und unterstütze die Elektrifizierung, da sie die staatlichen Bestandteile des Strompreises reduziere. Der Wirtschaftsverein begrüßt eine besondere Entlastung für energieintensive Unternehmen als Element einer der Problemlage angemessenen industriefreundlichen Politik.

Eindeutig positiv zu bewerten seien auch die verbesserten Abschreibungsbedingungen sowie die schrittweise Senkung des Körperschaftssteuersatzes. Wachstumsimpulse seien davon aber noch nicht zu erwarten, weil die schrittweise Absenkung über fünf Jahre erst ab 2028 gestartet wird. Es sei auch grundsätzlich richtig, Arbeitsanreize zu schaffen und den Fokus auf eine Erhöhung der Arbeitszeiten zu richten. Dies dürfe aber nicht zu einer Verkomplizierung der Entgeltabrechnung und zu Zusatzaufwand für die Unternehmen führen. Fehlanreize und Mitnahmeeffekte müssten vermieden werden.

Kritisch sieht der Wirtschaftsverein dagegen die Beibehaltung des Solidaritätszuschlags. Wedemann: „Das ist ein herber Rückschlag für die Unternehmen und eine hohe zusätzliche Belastung im internationalen Vergleich.“ Auch die Abschaffung der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse werde kritisch gesehen. Eine Finanzierung der staatlichen Aufgaben müsse Prinzipien folgen: effizientere staatliche Mittelverwendung, klare Prioritätensetzung für investive Ausgaben und Strukturreformen, und nur für verbleibende Investitionsbedarfe klar eingegrenzte Sondervermögen über einen über eine Legislaturperiode hinausgehenden Zeitraum.

Neue Chancen mit industrieller Abwärme aus dem Hamburger Süden

Seit dem Heizungsgesetz der Ampel-Regierung kennt jeder den Begriff der „kommunalen Wärmeplanung“. In ihr werden die Kommunen bis spätestens 2028 verpflichtet, Prozesse und Pläne für eine weitgehend klimaneutrale Wärmeversorgung auszuarbeiten und vorzustellen. Auch die Wirtschaft – und hier insbesondere die Industrie – ist nach dem Energieeffizienzgesetz ab einem gewissen Energieverbrauch verpflichtet, im Rahmen eines Energiemanagementsystems Abwärme zu erfassen und Konzepte für dessen Nutzung zu erarbeiten.

Der Einsatz von Abwärme ist in der Industrie seit Jahren selbstverständlich. Er erhöht die Energieeffizienz, senkt den CO2-Ausstoß und somit auch Kosten. Viele Betriebe heizen bereits heute z.B. ihre Büroräume mit Abwärme, da sie kostengünstig über Wärmetauscher zur Verfügung gestellt werden kann.

Seit einigen Jahren rückt darüber hinaus aber auch die externe Nutzung industrieller Abwärme in Nah- und Fernwärmenetzten immer mehr in den Vordergrund. Aus diesem Grund hat sich auch der Wirtschaftsverein im Rahmen der Harburg Vision mit dem Thema beschäftigt. Aufbauend auf einer vom Bezirk bereits vor Jahren erstellten Studie wurde eine Arbeitsgruppe bestehend aus Unternehmen, dem Bezirk, den Hamburger Energiewerken sowie einem Ingenieurbüro ins Leben gerufen, um die Chancen industrieller Abwärme für den Hamburger Süden zu bewerten. Dabei konnten entlang der Harburger Seehäfen eine Reihe von potenziellen Wärmelieferanten identifiziert werden, während z.B. in Bostelbek oder im Harburger Binnenhafen Wärmesenken als Abnehmer in Frage kämen.

Inwieweit sich diese Projekte realisieren lassen bzw. ob ein Zusammenschluss aller Projekte möglich ist, soll jetzt eine vom Wirtschaftsverein im Rahmen der Harburg Vision beauftragten Studie ermitteln. Es ist zu erwarten, dass hohe Investitionen in die Infrastruktur nötig sind und mit langen Amortisationszeiten zu rechnen ist. Manchen Controller mag das abschrecken. Es sollte aber nicht vergessen werden, dass der Preis für CO2 Zertifikate in den nächsten Jahren steigen wird, wodurch Abwärme als Geschäftsmodell an Attraktivität gewinnen dürfte.

Entscheidend wird darüber hinaus sein, ob ausreichend politischer Wille besteht, das Thema industrielle Abwärme wirklich voranzutreiben. Neben der Beteiligung am Netzausbau durch die öffentliche Hand wäre hier vor allem die ursprungsneutrale Einstufung von Abwärme als klimaneutral entscheidend. Daran wird sich die Politik messen lassen müssen.

Interviewreihe "Gewerbeflächen im Hamburger Süden": August Ernst teilt seine Erfahrungen im zweiten Interview

Nach unserer Umfrage zu den Industrie- und Gewerbeflächen im Hamburger Süden schildern einzelne Unternehmen ihre Erfahrungen bei der Suche nach einer geeigneten Fläche. In der zweiten Folge: August Ernst

„Man hatte uns nicht auf der Rechnung“  

Der erste deutsche Nationalstaat war gerade als föderale, konstitutionelle Monarchie gegründet, als im Juni 1871 in dem kleinen Elbdorf Moorburg der Fuhrunternehmer August Heinrich Theodor Ernst in dem kleinen Elbdorf Moorburg mit zwei Pferden den Betrieb aufnahm. Heute ist die August Ernst Gruppe mit mehr als 50 Fahrzeugen und rund 100 Mitarbeitern Hamburgs älteste aktive Transportfirma, sie wird geführt von Heinz-August Ernst und seinem Sohn Timo.

Sie haben so manche Herausforderung überstanden, haben immer wieder neu denken müssen, sind Risiken eingegangen, haben auch mal Rückschläge hinnehmen müssen. Deshalb sahen sie in den Überlegungen, die Autobahnen A1 und A7 mit einer leistungsfähigen Straße zu verbinden auch eher eine Chance. Zunächst nannte sich das Projekt „Hafenquerspange“, als es dann nach Jahrzehnten konkreter wurde, war von der A26-Ost die Rede. Spätestens als der Trassenverlauf endgültig festgelegt wurde, begann man im Hause Ernst zu grübeln.

„Wir sollen eingekreist werden“, sagt Heinz-August Ernst. So etwas kann man heute zwar irgendwie regeln, aber er sah voller Sorge, dass die südliche Zufahrt zu Firmengelände am Moorburger Kirchdeich mindestens während der langen Bauzeit versperrt sein würde. Es bliebe eigentlich nur die Zufahrt aus nördlicher Richtung, also mitten durchs Dorf. Ernst: „Wir haben hier eigentlich ein sehr gutes Verhältnis zu den Nachbarn. Man kennt sich, grüßt sich, respektiert sich. Und man hilft sich.“

Deshalb waren sich Heinz-August und Timo Ernst einig, dass sie eine Lösung für die Zufahrt finden mussten, die ihre Nachbarn nicht unnötig belasten. Was die beiden dann erlebten, machte sie fassungslos. Sie wandten sich an die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES), die die A26-Ost bauen soll. Und kassierten eine Abfuhr. Es sei nicht Aufgabe der DEGES, die Probleme einer kleinen Firma in Moorburg zu lösen. Selbst der Hinweis auf die nicht unerhebliche Gewerbesteuer, die das Fuhrunternehmen jährlich abführt, habe die Herrschaften in Berlin nicht beeindruckt. Hamburg müsse schließlich in den Länderfinanzausgleich zahlen. Deshalb käme es auf das Unternehmen als Steuerzahler wirklich nicht an.

Was war mit der Bezirkspolitik? Ernst: „Die hatten uns gar nicht auf der Rechnung.“ Es habe nur zwei Politiker gegeben, die sich immer mal wieder bei ihnen gemeldet hätten. Das sei zum einen der verstorbene Ralf-Dieter Fischer von der CDU gewesen, zum anderen aber auch Heinke Ehlers von den Grünen. Zur früheren Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen habe es dagegen kaum Kontakt gegeben. Man habe sich nur auf offiziellen Anlässen wie einem Jahresempfang gesehen. „Bei diesen Gelegenheiten habe ich Frau Fredenhagen dreimal auf unser Problem angesprochen“, sagt Heinz-August Ernst. Aber das habe keine Folgen gehabt, kein Anruf, nichts.

Aber das Traditionsunternehmen aus Moorburg wusste, dass man sich am besten selbst hilft. Es hatte längst Ausschau nach Ausweichflächen gehalten. In der Metropolregion Hamburg Süd betreibt August Ernst schon sieben Sandgruben. Nach einem Flächentausch hat die Firma jetzt ein größeres Grundstück südlich der Goodman-Ansiedlung am Postweg/Ecke Maldfeldstraße. Dort soll „Beckedorf V“ entstehen, eine etwa 2,2 Hektar große Fläche für kleinere und mittlere Betriebe. Der Clou: August Ernst wird bei allen geplanten Vorhaben auch als Projektentwickler auftreten.

Inzwischen sind die meisten Lkw des Unternehmens schon dort stationiert. Vater und Sohn schließen nicht aus, dass eines Tages der gesamte Betrieb dorthin verlagert wird.

Aus der Mitgliederversammlung: Neue Impulse im Vorstand und in den Arbeitskreisen

Am 16. Juni 2025 fand die Mitgliederversammlung des Wirtschaftsvereins statt. Der Verein verzeichnet aktuell 281 Mitglieder – trotz einiger Abgänge ein erfreulicher Zuwachs. Besonders positiv entwickelt sich die Beteiligung junger Unternehmer*innen und die Aktivität in den Arbeitskreisen. Für ihre zehnjährige Mitgliedschaft wurden Sparkasse Lüneburg und Volksbank Stade-Cuxhaven geehrt.

Die Veranstaltungen erfreuen sich hoher Nachfrage: 1.876 Teilnahmen im vergangenen Jahr, für 2025 sind rund zwei Dutzend Formate geplant – von Fachformaten über Netzwerklunches bis hin zum großen Wirtschaftsabend am 21.11. mit Rheinmetall-CEO Armin Papperger.

Digital entwickelt sich der Verein weiter: Ein neues CRM-System zur effizienteren Verwaltung ist in Vorbereitung, ebenso wie das Projekt ConnectingDock, das Mitglieder mit passenden Erfahrungsgebern vernetzt. Auf Social Media wächst vor allem Instagram stark, auch Mitglieder konnten über diesen Kanal bereits gewonnen werden.

Im Projekt Harburg Vision 6.0 stehen 2025 die Themen Gewerbeflächenentwicklung, Energie und Nachwuchsförderung im Fokus. Der Nachwuchscampus bringt Schüler*innen mit Betrieben zusammen – insbesondere Handwerksbetriebe sind zur Teilnahme aufgerufen.

Finanziell steht der Verein solide da: 2024 wurde mit positivem Ergebnis abgeschlossen, für 2025 ist ein Überschuss geplant. Der Vorstand wurde entlastet, neu gewählt wurde Dennis Peters. Die neue Geschäftsführerin Natascha Muthreja und Assistenz Nuray Schulz stehen für einen gelungenen Generationenwechsel in der Geschäftsstelle.

Ein aktuelles Anliegen betrifft die Ausbildungsförderung für Berufskraftfahrer – hier sind politische Schritte nötig, um den drohenden Wegfall von 180 Ausbildungsplätzen zu verhindern. Der Verein wurde gebeten, sich unterstützend einzubringen.

Energiekosten senken – Potenziale nutzen

Aktuell steigende Strom- und Energiepreise stellen die Hamburger Wirtschaft vor Herausforderungen, sodass das Thema der eigenen Energieerzeugung verstärkt in den Vordergrund rückt. Strom aus erneuerbaren Energien stellt eine Alternative zu fossilen Energieträgern dar und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig stehen in der Metropole Hamburg nur begrenzt Flächen bereit, so dass die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien neu gedacht werden muss. Hamburg setzt daher auf die umfassende Nutzung von Dachflächen für Photovoltaik​​ (PV). Insbesondere Gewerbe- und Industriebauten verfügen über ein enormes Potenzial.

Daher unterstützt der Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden auch in diesem Jahr die „Beratungskampagne zum Ausbau von Photovoltaik auf Gewerbe- und Industriedächern“ des Bezirksamtes Harburg. Bereits seit drei Jahren findet diese Kampagne für Unternehmen und Eigentümer*innen von Gewerbedächern in den Hamburger Bezirken statt und bietet neben individuellen Einzelberatungen am Unternehmensstandort weitere Informationsmöglichkeiten.

Wir würden uns freuen, wenn auch Sie dieses kostenlose Beratungsangebot nutzen würden. Hierbei werden individuelle „Steckbriefe“ für interessierte Unternehmen und Eigentümer*innen von Gewerbedächern mit Daten in Bezug auf PV-Dachanlagen (u. a. mit zu installierbarer Leistung, erwarteten Stromerträgen) erstellt. Diese werden im Anschluss bei einem Beratungstermin am Unternehmensstandort oder online erläutert sowie weitere Fragestellungen wie technische Aspekte, Betriebsmodelle, Finanzierung und Wirtschaftlichkeit betrachtet. Etwaige weitere Informationsbedarfe werden im Nachgang zum Termin bearbeitet und ergänzende Informationen zugesandt.

Die Beratungen erfolgen im Auftrag des Bezirksamtes Harburg durch das Büro Averdung Ingenieure & Berater in Kooperation mit der Netzwerkstelle ZEBAU.

Bei Interesse an einer Beratung oder weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an: pv-kampagne@zebau.de.

Darüber hinaus planen wir in Kooperation mit dem Bezirksamt Harburg für den 07.10.2025 einen Workshop, um einen Erfahrungsaustausch zur praktischen Umsetzung zu ermöglichen. Hierzu werden wir Sie gesondert einladen.

Save the Date und Sponsoring: Der Wirtschaftsabend 2025

Freitag, 21. November 2025
Privathotel Lindtner, Hamburg
Empfang ab 18:00 Uhr | Beginn 19:00 Uhr

Merken Sie sich schon heute einen der herausragenden Termine im wirtschaftlichen Kalender der Metropolregion Hamburg vor: Der Wirtschaftsabend 2025 bietet Ihnen hochkarätige Begegnungen, gesellschaftliche Strahlkraft – und in diesem Jahr einen besonders prominenten Festredner.

Wir freuen uns, Herrn Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, als Redner begrüßen zu dürfen.
Als CEO eines der relevantesten Rüstungs- und Technologiekonzerne Europas prägt er maßgeblich die Debatte um Innovationskraft, Wehrfähigkeit und die geopolitische Verantwortung der deutschen Industrie. Sein Blick hinter die Kulissen einer Branche, die zunehmend im Fokus steht, liefert wegweisende Impulse – gerade in einer Zeit globaler Umbrüche.

Weitere Informationen zur Anmeldung folgen in Kürze.


Werden Sie Sponsor – Ihre Bühne beim Wirtschaftsabend

Der Wirtschaftsabend ist nicht nur ein gesellschaftliches Highlight – sondern auch eine erstklassige Plattform für Ihr Unternehmensprofiling. Nutzen Sie die Gelegenheit zur exklusiven Sichtbarkeit vor einem hochkarätigen Publikum aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Unsere Sponsoringpakete im Überblick:

Hauptsponsoring – 10.000 € (zzgl. MwSt.)

  • Ehrentischplatz neben dem Festredner
  • Kurzinterview im Veranstaltungsfilm
  • Logo auf Einladung, Sponsorenbanner, Menükarte
  • Erwähnung in Grußwort, Newsletter, Film, Social Media & Presse
  • Teilnahme für 2 Personen

Sponsoring – 7.500 € (zzgl. MwSt.)

  • Ehrentischplatz
  • Kurzinterview im Veranstaltungsfilm
  • Alle weiteren Leistungen wie oben
  • Teilnahme für 2 Personen

Sponsoring – 4.500 € (zzgl. MwSt.)

  • Platz am Vorstandstisch nahe Ehrentisch
  • Logo & Nennungen wie oben
  • Teilnahme für 1 Person

Sponsoring – 3.500 € (zzgl. MwSt.)

  • Logo & Nennungen wie oben
  • Teilnahme für 1 Person

Barsponsoring – 1.500 € (zzgl. MwSt.)

  • Logo & Nennungen wie oben
  • Platzierung von Thekenaufstellern möglich
  • Getränkekosten separat, in Abstimmung mit dem Privathotel Lindtner

Individuelle Leistungen können auf Wunsch ergänzt werden – wir erstellen Ihnen gern ein maßgeschneidertes Angebot.

Bei Interesse an einem Sponsoring freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme mit der Geschäftsstelle.

Herzlich Willkommen im Vorstand

Generationenwechsel im Gremium: Handwerk und junge Perspektiven im Vorstand

Mit Dennis Peters, Geschäftsführer der Krüger + Sohn Malereibetrieb und Fußbodentechnik GmbH, zieht ein engagierter junger Unternehmer in den Vorstand des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden ein. Seit Anfang 2023 Mitglied im Verein, wurde Peters im Rahmen der vergangenen Mitgliederversammlung per außerordentlicher Wahl für seine aktive Mitarbeit und sein bemerkenswertes Engagement in den Vorstand gewählt.

Bereits Ende 2023 engagierte sich Peters intensiv in der Beiratsarbeit und übernahm Verantwortung in gleich mehreren Arbeitskreisen – unter anderem in den Bereichen Social Media, Mitgliederwachstum, Weiterentwicklung des Veranstaltungsangebots, Effizienzsteigerung interner Prozesse sowie beim beliebten Golfturnier des Vereins. Besonders hervorzuheben ist sein Einsatz für die stärkere Einbindung des Handwerks in die Vereinsarbeit. Als junger Geschäftsführer hat er zudem sein persönliches Netzwerk innerhalb der Region kontinuierlich ausgebaut und gezielt in die Vereinsentwicklung eingebracht.

Dennis Peters ist das bislang jüngste Mitglied im Vorstand des Vereins. Seine Wahl markiert damit einen bedeutenden Schritt in Richtung Generationenwechsel – ein wichtiges Signal für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsvereins.

„Nach knapp zwei Jahren engagierter Beiratsarbeit freue ich mich sehr auf die neue Aufgabe im Vorstand,“ sagt Peters. „Mein Ziel ist es, die Region aktiv mitzugestalten, das Handwerk zu stärken und den Verein durch frische Impulse und zukunftsgerichtete Strategien weiterzuentwickeln.“

Auch aus Sicht des Vereins ist seine Wahl ein Gewinn: Mit dem Eintritt von Dennis Peters wird nicht nur der Generationenwechsel aktiv vorangetrieben, sondern auch der Branchenmix im Vorstand noch vielfältiger aufgestellt – ein klares Zeichen für Offenheit, Weiterentwicklung und die gezielte Einbindung neuer Perspektiven.

Der Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden freut sich auf die Zusammenarbeit und blickt gespannt auf die kommenden Impulse aus dem Handwerk – mit frischen Ideen und einer klaren Vision für die Zukunft.

Neues aus dem NachwuchsCampus

19 Kooperationen aus 18 Schulen und 15 Unternehmen sowie dem DLR_School_Lab an der Technischen Universität Hamburg – das Projektjahr 2024/25 stellt Rekordzahlen auf, die beweisen: Das Thema Nachwuchsgewinnung zur Entgegnung des Fachkräftemangels ist ein großes Anliegen von Wirtschaft und Schule. Das NachwuchsCampus-Projekt ist für Unternehmen niedrigschwellig, für Schulen in den Unterricht integrierbar und verzeichnet deshalb Jahr für Jahr Dank der Förderung durch die Behörde für Wirtschaft, Arbeit und Innovation und des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden e.V. ein immer größer werdendes Netzwerk.
Und so können in diesem Schuljahr fast 400 Schüler*innen ein Unternehmen kennenlernen, sich intensiv praktisch und theoretisch auf die Begegnung vorbereiten und sich vor Ort mit Mitarbeitenden und Azubis zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im MINT-Bereich austauschen.
Das Ergebnis: Durch den NachwuchsCampus kommen Praktikums-und Ausbildungsplatzbewerbungen bei den teilnehmenden Unternehmen zustande und Jugendliche werden durch die Begegnungen bestärkt darin, ihre zukünftige berufliche Passion nachzuverfolgen.

Jährliches Projekt-Highlight und Möglichkeit, das eigene Netzwerk zu erweitern und Perspektiven zu öffnen, stellt der MINT Experience Day dar, der am 23.6.2025 von 10:30 bis 13:00 im Hauptgebäude der Technischen Universität Hamburg stattfand. Am MINT Experience Day haben Schülerinnen und Schüler, interessierte Eltern sowie Unternehmensmitarbeitende auch über das Projekt hinaus die Möglichkeit, sich im Hauptgebäude der TU Hamburg mit Kooperationsunternehmen und Studierenden auszutauschen. An den vielen Ständen erleben die Besucherinnen und Besucher Technik und Naturwissenschaft hautnah mit: bei Mitmach-Aktivitäten und Mini-MINT-Experimenten gibt es viel zu lernen und auszuprobieren. Schülerinnen und Schüler können sich über das breite Studien- und Ausbildungsangebot an der TU Hamburg und in den beteiligten Unternehmen informieren. Die berufs- und studienorientierende Veranstaltung bietet gleichfalls die Chance für Ausbildungsverantwortliche der Unternehmen, mit Fachlehrkräften und Berufs- und Studienorientierungsbeauftragten der Hamburger Schulen in Austausch zu treten und so wichtige Multiplikator*innen zu erreichen.

Auch Sie möchten Jugendliche auf Ihr Unternehmen und Ihre Ausbildungsplätze aufmerksam machen und so Nachwuchs gewinnen?
Dann nehmen Sie als Kooperationsunternehmen im NachwuchsCampus teil und begegnen Sie Schüler*innen von Jahrgang 8 bis zum Abitur in ausgewählten Kooperationen!

Unternehmen und Schulen, die im Schuljahr 2025/26 am NachwuchsCampus Projekt teilnehmen möchten, können jederzeit unter www.nachwuchscampus.de oder direkt per Mail an nachwuchscampus@tuhh.de Kontakt aufnehmen.

Weitere Informationen zum Projekt und mögliche Teilnahmegestaltungen erhalten Sie auf www.nachwuchscampus.de.

Im Portrait

Moin! Das ist Fischkopp Films – die mit den Ideen, den Kameras und dem Kaffeekonsum.

Direkt aus der Nordheide liefert Fischkopp Films das, was jede Marke braucht: Sichtbarkeit, Charakter und Wumms im Marketing. Kreativ, direkt, lösungsorientiert – und immer mit Spaß bei der Sache. Das merkt man.

Was das Team macht? Kurz gesagt: alles, was Unternehmen gut aussehen lässt. Film- und Fotoproduktion – logisch. Aber auch Grafikdesign, Websites, Print und Corporate Design gehören zum Alltag der Agentur.

Social Media? Fischkopp Films übernimmt alles – von der Contentstrategie über die Produktion bis hin zur finalen Veröffentlichung. Ob Reels, Stories oder Beiträge – sie sorgen dafür, dass auf den Kanälen was los ist.

Und falls es mal ganz groß werden soll: Fischkopp Films bringt Botschaften auch auf die Kinoleinwand – mit Produktionen, die nicht nur technisch, sondern auch inhaltlich Blockbusterqualität haben. Denn gute Werbung darf sich ruhig ein bisschen wie Kino anfühlen: überraschend, emotional und einprägsam.

Gearbeitet wird schnell, zuverlässig und ehrlich – gern mit norddeutscher Schnute. Genau das schätzen die Kundinnen und Kunden: keine Agentur-Arroganz, kein Buzzword-Bingo, sondern echte Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Wenn was nicht passt, wird’s gesagt. Wenn was richtig gut läuft, wird’s gefeiert.

Hinter Fischkopp Films steckt ein eingespieltes Team aus Werbe- und Medienprofis – mit mehr Ideen als die Elbe Wasser hat. Kampagnen werden nicht nur von A bis Z gedacht, sondern auch mal von Z bis A – Hauptsache, sie funktionieren und bleiben im Kopf.

Ob online, offline, Social Media, Print oder Kino – alles aus einer Hand ist hier kein Versprechen, sondern gelebte Praxis. Crossmedial, kreativ und mit einem klaren Plan. Komplettlösung oder Einzelleistung? Fischkopp Films mixt genau das, was funktioniert. Kein 08/15-Rezept, sondern Hausmannskost vom Kreativ-Kutter – mit ’ner Prise Wahnsinn, ’nem Hauch Küstenwind und, wenn’s passt, auch mit Tusch und Tamtam.

Das Ziel: In der Nordheide, in Harburg und drumrum bekannt sein als die, die man ruft, wenn’s sitzen muss. Kreativ, klar, kraftvoll. Besonders gern für Industrie- und Mittelstandsunternehmen – aber offen für alles, was spannend ist.

Fisch oder Franzbrötchen? Fischkopp Films ist bereit.

Weniger Schnack, mehr Wumms.

Autor: Fischkopp Films

Save the Date: Events des Vereins

Nur für Mitglieder: Golfturnier der Wirtschaft des Hamburger Südens 
Am 05.09.25 findet unser jährliches Golfturnier auf der Golfanlage Green Eagle statt.

Schnupperkurs im Rahmen des Golfturniers der Wirtschaft des Hamburger Südens 
Am 05.09.25 findet der Schnupperkurs im Rahmen unseres jährlichen Golfturniers auf der Golfanlage Green Eagle statt.

U40 meets Schützengilde
Am 11.09.25 laden wir gemeinsam mit der Harburger Schützengilde zu einem besonderen After-Work ein: Netzwerken in lockerer Runde im Schießstand. Für alle Unternehmer:innen um die 40.

Workshop: PV auf Gewerbedächern
Am 07.10.25 laden wir Sie gemeinsam mit dem Bezirksamt Harburg zu dem Workshop „Beratungskampagne zum Ausbau von Photovoltaik auf Gewerbe- und Industriedächern“ im Harburger Rathaus ein.

Für geladene Mitglieder: Industriefrühstück
Mit Vertretern unserer industriell geprägten Mitgliedsunternehmen sowie Vertretern aus Politik und Verwaltung möchten wir am 08.10.25 uns in exklusiver Runde über Industrie relevante Themen austauschen.

U40 meets Wirtschaftsjunioren
Am 09.10.25 findet erneut das gemeinsame Format mit den Wirtschaftsjunioren der Lüneburg-Elbe-Heide Region statt. Frühstücken und Netzwerken in lockerer Runde bei der PALETTEN-SERVICE Hamburg AG. Für alle Unternehmer:innen um die 40.

Wirtschaftskonferenz
Am 05.11.2025 mit Senatorin Karen Pein – Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen sowie weiteren Vertretern von Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft, haben Sie die Gelegenheit direkt ins Gespräch zu kommen.

Der Wirtschaftsabend 2025
Am 21.11.25 um 18.00 Uhr mit Armin Papperger, Vorsitzender des Vorstands der Rheinmetall AG, im Privathotel Lindtner. Sie möchten den diesjährigen Wirtschaftsabend sponsern? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme mit unserer Geschäftsstelle!

Bericht aus Berlin
Am 09.12.25 um 8.30 Uhr mit Franziska Hoppermann, MdDB und seit 2025 CDU-Bundesschatzmeisterin. Freuen Sie sich auf spannende Einblicke zu Hamburgs Wirtschaft und aktuellen politischen Impulsen für die Region.

Events von Mitgliedern

Praktikums- und Ausbildungsmesse „5vor12“ der Berufliche Schule Hamburg-Harburg (BS 18)
Bereits zum dritten Mal findet die Messe „5vor12“ am 03.07.2025 an der BS 18 statt, wo Unternehmen ihre Praktikums- und Ausbildungsangebote präsentieren können. Schauen Sie gerne vorbei.

 

3. Mittelstandskongress
Am 06.11.2025 findet zum dritten Mal der Mittelstandskongress im Zentralgebäude der Leuphana Universität Lüneburg statt. Freuen Sie sich auf hochkarätige Referent:innen und kompakte Impulse für Unternehmer:innen und Entscheider:innen – direkt vor Ort!

IMPRESSUM / HERAUSGEBER

Der Wirtschaftsverein e.V.
Konsul-Ritter-Straße 10
21079 Hamburg

040 32 08 99-55
info@DerWirtschaftsverein.de
www.DerWirtschaftsverein.de

VORSITZENDE
Franziska Wedemann