Newsletter März 2023

Jedes Quartal neu!

Flächendeckende Pflicht zur Zeiterfassung für Arbeitgeber

„Paukenschlag aus Erfurt“ – solche oder ähnliche Überschriften konnte man seit dem 13.09.2022 vielfach lesen. Hintergrund war eine Pressemitteilung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) mit Sitz in Erfurt. Seit der Veröffentlichung der Pressemitteilung ist etwas Wasser die Elbe hinabgeflossen und – in diesem Zusammenhang viel entscheidender – das BAG hat unterdessen seine Entscheidungsgründe (Aktenzeichen 1 ABR 22/21) abgesetzt.

 

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Entscheidung des BAG sollen im Folgenden zusammengefasst werden: Die Entscheidung ist ein „Paukenschlag“, weil sie eine umfassende Verpflichtung für Arbeitgeber statuiert, die Arbeitszeiten ihrer Arbeitnehmer zu erfassen. Eine solche flächendeckende Zeiterfassungspflicht kannten wir in Deutschland bisher nicht.

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Das BAG stützt sich bei seiner Entscheidung auf geltendes Recht. Daher gilt die Verpflichtung ab sofort und ist zu beachten. Das BAG lässt auch keine Ausnahmen, z.B. für bestimmte Branchen oder Kleinbetriebe, erkennen. Dies bedeutet, dass alle Arbeitgeber von der Zeiterfassungspflicht betroffen sind. Es sind auch die Arbeitszeiten aller Arbeitnehmer zu erfassen. Ausnahmen, z.B. für leitende Angestellte oder Mitarbeiter im Home-Office, sind gegenwärtig nicht vorgesehen. Das BAG lässt aber durchblicken, dass der Gesetzgeber bestimmte Arbeitnehmer vom Anwendungsbereich der Zeiterfassungspflicht ausnehmen könnte.


Ferner hält das BAG fest, dass die Arbeitgeber bei der Form der Zeiterfassung viel Spielraum haben, solange das genutzte System objektiv, verlässlich und zugänglich ist. EDV-gestützte Systeme sind daher genauso zulässig wie die klassische Stechuhr oder die Aufzeichnung in Papierform. Aus der Zeiterfassung müssen sich Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit ergeben.
Das BAG bestätigt auch, dass die Erfassung nicht durch den Arbeitgeber selbst erfolgen muss. Die konkrete Erfassung kann auf die Arbeitnehmer übertragen werden. Anders würde es in der Praxis vielfach auch gar nicht funktionieren. Allerdings bleiben leider auch viele praxisrelevante Fragen offen. Wann hat die Zeiterfassung zu erfolgen? Momentan empfiehlt sich eine taggleiche Erfassung. Sollte dies nicht möglich sein, sollte die Erfassung spätestens innerhalb einer Woche erfolgen.


Auch die Frage der Aufbewahrungspflicht ist nicht geklärt. Unter Rückgriff auf spezialgesetzliche Regelungen, ist momentan von einer mindestens 2-jährigen Aufbewahrungspflicht auszugehen. Die Daten müssen nach Ablauf der Mindestaufbewahrungsfrist aber auch wieder gelöscht werden, und zwar dann, wenn keine Erforderlichkeit für ihre Speicherung mehr besteht. Hier wünscht man sich aber wie bei vielen Fragen zur neuen Zeiterfassungspflicht ein schnelles Handeln des Gesetzgebers, damit Arbeitgeber den konkreten Rahmen kennen, in dem sie sich bewegen dürfen. Das BMAS hat einen Vorschlag für das erste Quartal 2023 angekündigt. Ob diese Ankündigung eingehalten wird und ob der Entwurf praxistauglich ist, bleibt abzuwarten. Das BAG hat den Gesetzgeber jedenfalls unter Zugzwang gesetzt.


Eine gute Nachricht gibt es für Arbeitgeber aber zumindest. Gegenwärtig ist davon auszugehen, dass es keine unmittelbaren Konsequenzen in Form von Bußgeldern drohen, wenn kein Zeiterfassungssystem eingeführt wird. Allerdings können die zuständigen Aufsichtsbehörden die Einführung eines solchen Systems gegenüber dem Arbeitgeber wohl anordnen, und wenn dieser Anordnung nicht Folge geleistet wird, könnten dann auch Bußgelder verhängt werden.

 

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass an der Zeiterfassungspflicht für Arbeitgeber – zumindest solange der Gesetzgeber nicht tätig wird – kein Weg mehr vorbeiführt.

 

Autor:
Rechtsanwahl / Fachanwalt für Arbeitsrecht Johann Moritz Leverkühn
Partner bei Dierkes Partner

 

Kontaktdaten:
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Wirtschaftsverein stellt viel zu geringe Gewerbeflächenausweisung fest

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Bei einer Bestandsaufnahme der verfügbaren Gewerbeflächen haben wir festgestellt, dass nur in sehr geringem Maße neue Gewerbeflächen durch Baurechtsschaffung entstehen und vorhandene Gewerbeflächen nur in geringem Maße vermarktet werden. Klein- und mittelständische Unternehmen, die Industrie und auch die Logistikbranche benötigen jetzt und in Zukunft neue Flächen, können diese aber nicht im südlichen Hamburg oder im Umland bekommen. Hierdurch wird unserer Meinung nach die Ansiedlung und Entwicklung der Wirtschaft erheblich behindert.

 

Um hier Abhilfe zu schaffen, wird ein Schwerpunkt der nächsten Harburg-Visions-Periode die Gewerbeflächensituation und -entwicklung sein.

 

Hierzu werden wir Gespräche mit dem Bezirk, der HPA, Hamburg Invest und der Wirtschaftssenatorin führen.

Ein Interview mit dem Geschäftsführer von Hamburg Invest

Eine Einladung, die nicht verschickt worden ist, hat in unserem letzten Newsletter für Verwirrung gesorgt. Die Bezirksversammlung Harburg hatte Hamburg Invest per einstimmigen Beschluss im April 2022 gebeten, im Stadtentwicklungsausschuss über mögliche Verzögerungen des Projekts „Innovation City Harburg“ zu berichten.


Ein halbes Jahr später fragte das Newsletter-Team des Wirtschaftsvereins beim Vorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses Frank Richter nach, dabei stellte sich heraus, dass das Bezirksamt die Einladung versehentlich noch gar nicht abgeschickt hatte. Hamburg Invest konnte also noch gar keinen Bericht abgeben.

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Jetzt haben wir direkt bei Dr. Rolf Strittmatter, Geschäftsführer von Hamburg Invest Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH nachgefragt.

 

Wirtschaftsverein: Nach der offiziellen Präsentation der „Innovation City Harburg“ vor drei Jahren ist es ruhig um das Projekt geworden. Welche Rolle spielen dabei die Corona-Pandemie, aber auch Krieg, Energieverteuerung und Klimawandel?

 

Antwort Dr. Rolf Strittmatter:
Es ist richtig, die weltwirtschaftlichen Unsicherheiten und veränderten Finanzierungsbedingungen haben die Wirtschaft grundlegend beeinträchtigt, auch die Wirtschaft in Hamburg. Die Inflation, die Erhöhung der Zinsen, Tarife, Energie- und Baukosten trifft dabei im Besonderen die Immobilienbranche. Die Reaktion ist, und das sehen wir bei vielen Projekten dies- oder jenseits der Elbe, dass von Seiten der Kunden Projekte zurückgestellt wurden, in kommende Jahre verschoben oder ganz abgesagt werden.

 

WV: Haben die genannten Krisen auch bei der Science City Bahrenfeld im gleichen Maße für Verzögerungen gesorgt? Oder hat das Projekt in Bahrenfeld Vorrang?

 

R.S.: Die Gesamtentwicklung der Science City Bahrenfeld liegt in der Zuständigkeit der Science City Hamburg Bahrenfeld GmbH, deshalb können wir ja dazu keine Aussagen machen. Als Hamburg Invest entwickeln wir den tecHHub in Altona, den wir in Modulbauweise realisieren. In der Tat haben die geopolitische Situation und die Auswirkungen der Corona-Pandemie mit signifikanten Störungen in den Lieferketten hier zu einer zeitlichen Verzögerung geführt.

 

WV: Bei der Präsentation in 2020 hatte Hamburg Invest vorgeschlagen, in der „Innovation City Harburg“ den Schwerpunkt auf die Bereiche Mobilität, Logistik und Innovatives Bauen zu legen. Hat es da inzwischen neue Erkenntnisse und mögliche Anpassungen gegeben?

 

RS: Die Drucksache 21-12248 hat inhaltlich nach wie vor Bestand, aber HH Invest beobachtet natürlich kontinuierlich die Entwicklungen und Anforderungen im Markt. Wir stehen im kontinuierlichem Austausch mit der TUHH und berücksichtigen in der Themenauswahl der Fokusbranchen in Abstimmung mit der Behörde für Wirtschaft und Innovation grundsätzlich die innovativen Forschungsschwerpunkte der TUHH als Ankerinstitut.

 

Bereits heute wächst die TUHH immer mehr in den Bereich des Binnenhafens hinein. Dadurch entsteht nicht nur räumlich eine immer größere Nähe und Verzahnung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Diese Synergien wollen wir mit dem Innovationspark weiter fördern. Als Hamburg Invest begrüßen wir Initiativen wie die bessere Anbindung des Binnenhafens an die Harburger Innenstadt im Zuge der derzeit bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen anlaufenden Voruntersuchungen einer Stadtentwicklungsmaßnahme. Auch der Bedarf an zusätzlichen attraktiven Flächen für innovative Unternehmen bleibt bestehen.

 

WV: Bei der Präsentation in 2020 wurden die nächsten Schritte formuliert – nämlich der Ankauf von Flächen im Bereich Am Radeland. Gibt es da schon Fortschritte?

 

R.S: Wie Sie wissen, führen wir Gespräche zu Ankauf der Flächen bzw. der Entwicklung des Bereichs am Radeland. Aufgrund der Lage der Flächen, die teilweise im Hafenerweiterungsgebiet liegen, gestalten sich die Gespräche dazu sehr komplex. Für Teilflächen sind wir bereits im Kontakt mit konkreten Interessenten.

 

WV: Wirkt sich die immer noch unzuverlässige ÖPNV-Anbindung des Hamburger Südens auf die Erfolgsaussichten des Projekts aus?

 

R.S. Eine reibungslose ÖPNV-Anbindung ist immer wünschenswert und der Sache dienlich. Der Halt diverser Fern- und Regionalzüge aus dem Süden wirkt sich ja sehr positiv für den Standort aus.


Durch die TUHH, der Vielzahl innovativer Unternehmen vor Ort und der attraktiver Gebäude-Mix aus Tradition und Moderne mit der attraktiven Wasserlage sind wir überzeugt, dass Harburg ein ganz besonderer und sehr attraktiver Standort ist. Sowohl für Hamburger Unternehmen aber auch für Firmen und Startups aus dem südlichen Umland.

 

WV: Wie können sich mögliche Investoren über das Projekt informieren?

 

R.S. Die erste Adresse ist das Immobilienportal der Wirtschaftsförderung Hamburg Invest (https://invest-immobilien.hamburg), das wir im vergangenen Jahr neu aufgesetzt haben. Hier gibt es eine umfangreiche Übersicht über den Hamburger Gewerbeimmobilienmarkt mit allen konkreten Projekten. Ein eigener Bereich für Innovations-Parks und speziell auch für den I-Park Harburg informiert über das Vorhaben und führt direkt zu den verantwortlichen Ansprechpartnern (https://invest-immobilien.hamburg/de/gewerbeimmobilien-und-grundstuecke/innovationsparks).

 

Vielen Dank für das Interview.

Erfolgsgeschichten aus dem NachwuchsCampus-Projekt

In diesem Newsletter kann von einer weiteren Erfolgsgeschichte aus dem NachwuchsCampus-Projekt berichtet werden: Auch der mittlerweile 19-jährige Tom Reddmann aus Over hat durch die NachwuchsCampus-Teilnahme zu seinem Ausbildungsplatz als Industriekaufmann bei Vossloh Rail Services in Hamburg-Harburg gefunden.

 

Die Vossloh Rail Services GmbH bietet mit ihren Tochtergesellschaften in zahlreichen Ländern innovative sowie zunehmend digitalbasierte Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus von Schienen an. Damit leistet Vossloh Rail Services einen wichtigen Beitrag zur sicheren und nachhaltigen Mobilität von Menschen und zum Transport von Wirtschaftsgütern.


Dem Leitmotiv „enabling green mobility“ folgend, ist das Thema Nachhaltigkeit ein zentraler Baustein der Unternehmensstrategie und im Wertesystem fest verankert. Vossloh Rail Services setzt sich zum Ziel, bis 2030 CO2 neutral zu sein.

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Über die Faszination für die mit viel Handarbeit einzeln gefertigten Züge und die Nähe des kaufmännischen Berufs zur Technik hat das NachwuchsCampus-Projekt Tom zu Vossloh geführt.

 

Tom hat schon als Kind zusammen mit seinem Vater in der Garage herumgeschraubt und war in der Goethe Schule Harburg in der Science Klasse. Das war sein Glück: Genau diese Science Klasse, die einen Schwerpunkt auf MINT setzt, kooperierte in der zehnten Klasse im Schuljahr 2019/20 mit Vossloh Rail Services.

Das NachwuchsCampus-Projekt schafft den teilnehmenden Unternehmen und Jugendlichen direkten Kontakt. So können Jugendliche auch schon vor einer möglichen Bewerbung auf einen Praktikums- oder einen Ausbildungsplatz die teilnehmenden Kooperationsunternehmen kennenlernen. Das beginnt im Projekt bereits vor dem Unternehmensbesuch, denn die Schüler*innen werden schon im Unterricht durch eine passende Experimentiereinheit auf das Unternehmen und die Branche vorbereitet.

 

Das war im Falle der Kooperation mit Vossloh Rail Services ein Maschinenbaukoffer, in dem unterschiedliche Bohrmaschinen zusammengebaut und in ihrer Funktionsweise und Anwendung untersucht werden sollen: Genau das Richtige für Tom!

 

Tom durfte, wie alle NachwuchsCampus-Teilnehmenden, einen Vortrag zu seinem Kooperationsunternehmen ausarbeiten – und zwar zum Thema „von Vossloh verwendete Rohstoffe“. Er sagt: „Das war schon schwierig – ich musste dem Unternehmen erzählen, was es macht.“

 

Der Vortrag allein war schon aufregend, aber den extra Adrenalin-Kick hatte Tom, weil er bereits zum Unternehmensbesuch eine Praktikumsbewerbung in der Tasche mitbrachte. Denn die Recherche zu seinem Vortragsthema hat dem technikinteressierten Tom das Unternehmen nahegebracht, sodass er neugierig wurde und Vossloh noch näher kennenlernen wollte. Als bei dem Unternehmensbesuch die Marketing-Leiterin mit dem Schleifsteinkoffer unterm Arm spontan im Besprechungsraum die verschiedenen Schleifsteine und die Schleifmethoden vorstellte, war Tom überzeugt, dass Vossloh genau richtig für ihn ist.

 

Ein paar Praktika bei Vossloh in verschiedenen Bereichen später sieht sich Tom nun als zukünftiger Industriekaufmann in einem spannenden Arbeitsumfeld mit dem von ihm so geschätzten Technikbezug.

 

Tom konnte in seiner Ausbildung bei Vossloh in viele Arbeitsfelder schnuppern und so das Unternehmen – und auch sich – noch ein bisschen besser kennenlernen. Besonders eindrucksvoll fand Tom übrigens seine zweieinhalbmonatige Zeit in der Werkhalle beim Zusammenbau eines Schienenschleifzugs. Da durfte er – natürlich mit Aufsicht – beim Schrauben und Verkabeln des Schleifzugs helfen und so einen tiefen Einblick in die Produktion werfen. Und auch wenn er nach der Ausbildung in der Werkhalle nicht seinen Arbeitsplatz haben wird, hat ihn gerade das sehr nachhaltig beeinflusst und den Wert in den Produkten sehen lassen. Als er nämlich später auf der Innotrans, einer internationalen Messe in Berlin, den Messestand mitbetreute, stand dort ein Schienenschleifzug bereit für den Verkauf. Und es war genau „seine“ Maschine, die er mit zusammengebaut hatte, er konnte noch seine Fingerabdrücke daran erkennen!

 

Auch in dieser „Lebenslinien“-Geschichte aus dem NachwuchsCampus-Projekt hat das Engagement im Projekt für Unternehmen und Jugendliche eine Win-Win-Situation geschaffen. Und es bleibt davon auszugehen, dass in vielen folgenden Erfolgsgeschichten ehemalige NachwuchsCampus-Teilnehmende mittlerweile ihren Lieblingsplatz in einem der Kooperationsunternehmen gefunden haben.

 

Übrigens:
Damit möglichst viele Jugendliche wie Tom die Möglichkeit bekommen, sich frühzeitig zu den vielfältigen Ausbildungsberufen der NachwuchsCampus-Kooperationsunternehmen zu informieren, gibt es auf www.nachwuchscampus.de einen öffentlich zugängigen ausführlichen Bereich zur Berufsorientierung. Und in der Azubi-Börse können die teilnehmenden Unternehmen ihre freien Ausbildungsplätze veröffentlichen lassen.

 

Sie möchten mehr über das Projekt erfahren? Auf www.nachwuchscampus.de finden Sie weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten.

Ein Mitglied im Portrait: estudio!

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Nur wer verstanden wird, kann andere erreichen – und damit auch seine Ziele. Ob Unternehmen oder Privatpersonen: Mit estudio! in Harburg steht Ihnen die Welt offen.

 

Eines der zentralen Unternehmen im Zentrum Harburgs ist das estudio! für Sprache, Beruf und Integration. Das Institut wurde ursprünglich als Estudio Espanol GmbH von Ernesto Martin – einem erfolgreichen Trainer für interkulturelle Kommunikation – gegründet und spezialisierte sich zunächst auf Englisch und Spanisch, bevor das Angebot kontinuierlich erweitert wurde. Heute gibt es hier Sprachkurse in acht Sprachen.


Wobei estudio! nicht nur als Sprachschule agiert, deren Kurse – persönlich sowie online auf der eigenen Plattform – in kleinen Gruppen stattfinden und mit einer Mischung aus bewährten und innovativen Methoden der Didaktik begeistern: Neben diversen Fremdsprachen vermittelt estudio! auch – mindestens genauso wichtige – interkulturelle Kompetenzen und etablierte sich somit als multilinguale, multikulturelle Topadresse.

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Ein weiteres Plus sind die Deutschkurse für ausländische Mitbürger: Schulungen erleichtern Migranten nicht nur die soziale Integration, sondern auch den Zugang zum Arbeitsmarkt. Da die Kurse von estudio! staatlich anerkannt, zertifiziert und staatlich gefördert sind, besteht übrigens die Möglichkeit der Kostenübernahme auch bei Firmenkursen.


So avancierte die ursprüngliche Gründungsmannschaft im Laufe der Erfolgsgeschichte zum vielköpfigen Erfolgsteam, zu dem heute neben zwölf festangestellten Verwaltungs- und Lehrkräften mehr als 60 versierte Honorarkräfte gehören. Als Geschäftsführer fungiert Marcus Blecken, der als Kaufmann und Wirtschaftsjurist sich schon zuvor bei verschiedenen Unternehmen als Spezialist für Weiterbildung einen Namen gemacht hatte.
Ein Ende der Expansion ist nicht absehbar: Mittlerweile ist estudio! nicht nur in Harburg, sondern mit einem Campus auch im Hamburger Zentrum vertreten – und hat seit dem 15.01.23 im Channel am Schellerdamm seine Kapazitäten erweitern.


Oberstes Ziel ist aktuell, noch mehr attraktive Angebote speziell für Harburger Firmen zu entwickeln. Business-Englisch-Kurse, Spanisch Kurse sowie Mitarbeiterschulungen auf unterschiedlichen Niveaus: Nehmen Sie einfach Kontakt auf!

Herzlich willkommen im Beirat

Wir freuen uns, dass wir Peter Molitor, Co-Founder der Tiplu GmbH, und Tristan Lüttschwager, Vermögensberater bei der Quirin Privatbank AG, ab sofort im Beirat begrüßen dürfen.

 

Im Kurzportrait: Peter Molitor

Die im Jahr 2016 gegründete Tiplu GmbH ist mit Peter Molitor seit 2021 Mitglied im Wirtschaftsverein des Hamburger Südens. Der Gesundheitsökonom ist am 03.10.1974 in Reutlingen geboren und lebt mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen seit 2017 in Harburg. Er ist u. a. auch ein Mitglied der Landesfachkommission Gesundheitswirtschaft des Wirtschaftsrats Hamburg.

 

Die Tiplu GmbH ist ein Softwareunternehmen, das auf Basis von maschinellem Lernen KI-gestützte Lösungen in den Bereichen Medizincontrolling, medizinische Entscheidungsunterstützung und Prozess-Automation anbietet. Das Unternehmen umfasst 200 Mitarbeiter und hat seine Konzernzentrale im Channel Tower im Harburger Hafen. Weitere Standorte sind in Berlin und Zürich

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Peter Molitor freut sich auf die Mitarbeit im Wirtschaftsverein und stellt dabei die enge Verbundenheit zu dem Standort Harburg in den Fokus. Er möchte mit seinem Beitrag die Region stärken und die Interessen der hier ansässigen Unternehmerschaft voranbringen.

 

Im Kurzportrait: Tristan Lüttschwager
Tristan Lüttschwager ist im Landkreis Stade aufgewachsen und begann im Jahr 1999 seine Ausbildung im Bankenwesen in Harburg und Buxtehude. Er hat sich zum CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Experten weiterbildet und spezialisierte sich auf die Beratung von Unternehmern und Privatkunden mit komplexen Vermögen. Sein Wissen setzte er ab 2008 in einer Privatbank in Hamburg ein. Dabei ist er dem Hamburger Süden privat und beruflich immer verbunden geblieben.

 

Der erfahrene Finanzplaner und Wertpapierexperte ist seit 2017 für die Quirin Privatbank tätig und berät dort unabhängig. Die Bank vertritt er seit 2018 im Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden.

 

Es ist ihm ein großes Anliegen, sich aktiv für den Hamburger Süden einzusetzen, um die Attraktivität für die Unternehmen und so auch für die Beschäftigten und die Menschen in der Region zu erhalten und zu verbessern.

 

Tristan Lüttschwager freut sich darauf, seine Erfahrungen unterstützend in den Beirat einzubringen.

Save the date

Unsere nächsten Veranstaltungen

Save the Date

Führung durch die Ausstellung “PLAYMOBIL – Archäologische Zeitreise“

Am 21.03.23, im Archäologische Museum Hamburg von 18 bis 21 h.

 

U40 After-Work bei den Lionizers

Am 28.03.23 treffen wir uns um 17.30 h in lockerer Runde in den Räumen der Lionizers.
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Start-up Pitch

Lernen Sie am 25.05.23, von 18 bis 21 h in den Räumen der TUTECH Innovation GmbH verschiedene Start-ups kennen.

 

Führung durch die Ausstellung  „ERNSTHAFT?“ in der Sammlung Falckenberg

 

Save the Date – Spargelessen der Harburger Schützengilde

Im neuen Format am 02.06.23 im Privathotel Lindtner. Infos folgen.

 

Mitgliederversammlung 2023

Am 26.06.23, von 16.30 bis 17.45 h im Privathotel Lindtner.

 

ChatGPT – Wie die KI unsere Unternehmen verändern wird!

Am 26.06.23, von 18 bis 21 h im Privathotel Lindtner mit Nils Löwe und einer Live-Demonstration des ChatGPTs.

Save the date

Veranstaltungen unserer Mitglieder

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WLH: Workshop des DigitalOrbIT Niedersachsen

Am 14.03.23 geht es von 14 bis 18 h um die Frage „Welchen Nutzen kann „Augmented und Virtual Reality“ im Unternehmen haben und was ist ein „CAVE“?

 

foodactive (online): Methoden Bootcamp Corporate

Am 16.03.23 von 8.15 bis 9 h werden im digitalen micro-learning Format besonders Führungskräfte angesprochen, die sich mit Innovations- und Transformationsprozessen beschäftigen.

 

foodactive: Führungs-Serie – Workshop Fehlerkultur

Am 22.03.23, 15 bis 17.30 h findet der Workshop zum Thema Fehlerkultur statt.
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foodactive: 2. Salon „Erfolgsfaktor Purpose“

Am 29.03.23 beschäftigen sich die Teilnehmer von 16 bis 19 h mit dem Erfolgsfaktor Purpose für Unternehmen.

IMPRESSUM

HERAUSGEBER

Der Wirtschaftsverein e.V.
Konsul-Ritter-Straße 10
21079 Hamburg
Tel. 040/32 08 99 55

 

uta.rade@DerWirtschaftsverein.de
www.DerWirtschaftsverein.de

 

VORSITZENDE

Franziska Wedemann