Newsletter März 2024

Jedes Quartal neu!

Innovatives Start-up wählt den Hamburger Süden als Produktionsstandort

Traceless

Seit 2008 setzt sich der Wirtschaftsverein im Rahmen des Projekts „Harburg Vision“ aktiv für die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung im Hamburger Süden ein. Dieses Vorhaben wird von der Freien und Hansestadt Hamburg – Bezirksamt Harburg sowie der Sparkasse Harburg-Buxtehude unterstützt.

 

In der aktuell sechsten Projektperiode liegt der Schwerpunkt auf der Schaffung nachhaltig und klimaneutral wirtschaftlicher Perspektiven. Dies schließt u.a. die Entwicklung entsprechender Gewerbeflächen ein, da die gegenwärtige Lage im Bezirk Harburg herausfordernd ist. Ein Mangel an verfügbaren Gewerbeflächen stellt ein Hindernis für die Ansiedlung neuer Unternehmen sowie die Bindung bestehender Unternehmen an den Standort dar. 

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Trotz einer deutlichen Nachfrage wurden in den letzten Jahren nur wenige Gewerbeflächen veräußert, und die Prognosen für zukünftiges Gewerbebauland sind eher zurückhaltend. Dies stellt eine ernsthafte Einschränkung für das wirtschaftliche Wachstum und die Nachhaltigkeit der Region dar.

 

In der laufenden Projektperiode hat sich der Wirtschaftsverein daher folgende Ziele gesetzt:

  • Wirtschaftliches Wachstum erhalten und fördern: Die Erhaltung und Ausweitung von Unternehmen und Arbeitsplätzen in Harburg ist von entscheidender Bedeutung, um langfristige wirtschaftliche Stabilität sicherzustellen.
  • Verdichtung bestehender Gewerbegebiete: Durch die gezielte Nutzung und Optimierung vorhandener Flächen soll der Bedarf an neuen Gewerbeflächen reduziert werden.
  • Erweiterung des Angebots an Gewerbeflächen: Die Erschließung neuer Flächen und langfristige Deckung des Bedarfs an Gewerbeflächen sind erforderlich, um Unternehmen die Möglichkeit zur Ansiedlung und Expansion zu bieten.

 

Zur Umsetzung dieser Ziele greift der Verein auf verschiedene Maßnahmen und sein umfangreiches Netzwerk zurück. Nach einem sorgfältigen Entscheidungsprozess freut es uns daher besonders mitzuteilen, dass sich das mehrfach ausgezeichnete Unternehmen „traceless“, eine Ausgründung der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH), offiziell für den Bezirk Harburg als Standort entschieden hat. Das Unternehmen wird am ehemaligen Standort von Backhaus Wedemann am Großmoorbogen in Neuland aus Getreideresten den Grundstoff für biologisch abbaubare Verpackungen herstellen, die herkömmliches Plastik ersetzen sollen.

 

Dies stellt einen bedeutenden Schritt in die richtige Richtung dar. Dennoch ist bereits jetzt deutlich, dass weitere Anstrengungen und eine aktive Flächenentwicklung erforderlich sind, um den langfristigen Bedarf an Gewerbeflächen zu decken. Der Wirtschaftsverein setzt sich daher nachdrücklich dafür ein, innovative Unternehmen wie „traceless“ sowie andere Gewerbe auch zukünftig im Hamburger Süden anzusiedeln und engagiert sich daher stark für den Ausbau und die Erschließung von Gewerbeflächen. Dabei will der Verein sein Augenmerk insbesondere auf den Bedarf des gewerblich-industriellen Mittelstands mit den dazu passenden Parzellengrößen legen.

 

Aktuell führt der Verein eine Umfrage zur aktuellen Gewerbeflächensituation im Hamburger Süden durch. Die Ergebnisse dieser Umfrage werden dazu beitragen, gezielte Maßnahmen zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung in der Region zu identifizieren.

 

Sie sind als Eigentümer oder Mieter von Gewerbeflächen im Hamburger Süden oder den angrenzenden Landkreisen eingeladen, an dieser Umfrage teilzunehmen. Die Umfrage läuft bis zum 8. April 2024 und kann unter folgendem Link erreicht werden: Umfrage zur Gewerbeflächensituation

 

Der Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden dankt Ihnen im Voraus für Ihre Teilnahme und Ihr Engagement für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region.

Der Wirtschaftsverein zieht Bilanz

Bezirksversammlung

Wenige Wochen vor den Wahlen zur Bezirksversammlung ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Was konnte die Bezirkspolitik für den Wirtschaftsstandort im Hamburger Süden erreichen? SPD und Grüne müssen sich daran messen lassen, was aus ihrem Koalitionsvertrag vom September 2019 umgesetzt wurde, aber auch daran, welche Wünsche noch nicht erfüllt sind.

 

Sehr positiv ist die bewilligte Teilfinanzierung der Vision 2020/2050 des Wirtschaftsvereins. Das ist auch für die aktuell 6. Projektperiode geschehen, so dass der Weg zur Klimaneutralität von der regionalen Expertise begleitet und mit Ideen gefördert werden kann.

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Ergebnisse bei der Entwicklung der geplanten Innovation City Harburg stehen dagegen noch aus. Die Koalition hatte versprochen, die Innovationsachse entlang der Bahnlinie zwischen Binnenhafen und Bostelbek „aktiv zu unterstützen“. Ein Antrag an Hamburg Invest, einen Sachstandsbericht zu erstellen, wurde durch Corona vorerst komplett gestoppt. Heiko Stolzenburg, Fachamtsleiter Stadt- und Landschaftsplanung im Bezirk Harburg hat inzwischen mitgeteilt, dass die Entwicklung der benötigten Flächen im Bereich Am Radeland eingestellt worden sind. Die Hindernisse: eine 380 KV-Hochspannungsleitung, eine Öl-Pipeline der Holborn-Raffinerie sowie Flächen, die immer noch für eine Hafennutzung vorgehalten werden.

 

Dabei hatten die Koalitionspartner versprochen, „sich gegenüber Senat und Bürgerschaft dafür einzusetzen, dass jene Flächen, die unter Verwaltung der Hamburg Port Authority (HPA) stehen, wieder in die Verantwortung des Bezirks übergehen, um sie einer anderen gewerblichen Nutzung zugänglich zu machen“.

 

Nicht nur der Wirtschaftsverein, sondern auch die TU Hamburg wünscht für die kommende Legislatur einen weiteren kräftigen Impuls für die Innovation City Harburg. Dazu könnten auch die „gläsernen Labore“ beitragen, die für weitere transparente Begegnungen von Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft ermöglichen. Im Koalitionsvertrag sind die Labore noch in der Fußgängerzone Lüneburger Straße verortet. Die aktuellen Entwicklungen in der Harburger Innenstadt haben jedoch neue Möglichkeiten und Räume ins Gespräch gebracht. Eine Präsenz der TU in der ehemaligen Karstadt-Immobilien kann die Stärkung Harburgs als Forschungs- und Innovationsstandort fördern und den weiteren Ausbau der Hochschule wieder mehr in den Fokus rücken.

 

Angesichts immer knapper werdender Flächen für Gewerbe und Industrie sollte die Zukunft der 17 Hektar großen Fläche Neuland 23 kommuniziert werden.

 

Trotz aller Ankündigungen ist Hamburgs meist genutzte S-Bahnstrecke zwischen Hauptbahnhof und Harburg längst nicht zuverlässig. Die neue S5 bringt zwar eine engere Zugfolge, ob die teils veraltete Leit- und Signal-Technik und die unzureichende Stromversorgung aber nachhaltig einen Betrieb sicherstellen können, bleibt abzuwarten.

 

Jetzt wurde zudem bekannt, dass es wegen der Vorbereitungen des Bau der A26-Ost zum Teil wochenlange Sperrungen der Strecke geben soll. Das ist nicht nur kontraproduktiv für die Verkehrswende, es schwächt auch den Wirtschaftsstandort Harburg. Denn wie sollen Unternehmen dringend benötigte Fachkräfte in den Hamburger Süden locken, wenn ihnen aber keine zuverlässige ÖPNV-Anbindung garantiert werden kann?

 

Umso mehr begrüßt der Wirtschaftsverein, dass Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard auch in ihren jüngsten Äußerungen fest am Bau der Autobahn festhält. „Die in Hamburg und der Metropolregion ansässigen Unternehmen, ihr Frachtaufkommen und der Umschlag im Hamburger Hafen tragen mit dazu bei, dass Hamburg ein Drehkreuz wichtiger Handelswege ist“, sagt die Senatorin. Als leistungsfähiger Universalhafen mit einem besonders guten Netzwerk von Hinterlandverkehren über den europäischen Kontinent nehme Hamburg eine bedeutende Rolle ein – die Verkehrsströme aus unterschiedlichen Regionen Europas und darüber hinaus kämen hier zusammen. Um den neuen Fehmarnbelt-Tunnel effektiv zu nutzen, sei eine möglichst ununterbrochene Fernstraßenverbindung erforderlich. In Hamburg sei das Autobahnnetz in dieser Hinsicht bislang aber noch unterbrochen Leonhard: „Der Verkehr muss viel zu häufig für den Wechsel von Autobahnen noch auf Bundes- oder innerstädtische Straßen ausweichen und belastet so die Stadt.“

Gemeinsam für Freiheit, Vielfalt, Offenheit und Toleranz!

Gemeinsam für Freiheit, Vielfalt, Offenheit und Toleranz!

Hamburg, unsere Heimatstadt, ist ein lebendiges Beispiel für internationale Vielfalt und kulturelle Offenheit. Unsere Wirtschaft, unsere Wissenschaft und unsere Kulturszene profitieren maßgeblich von dieser Vielfalt, die uns auszeichnet.

In Zeiten, in denen extremistische Ideologien und Radikalisierungstendenzen verstärkt auftreten, ist es wichtiger denn je, dass wir als Gemeinschaft klar Position beziehen.

 

Extremismus, egal ob politischen oder religiösen Ursprungs, schadet uns als Gesellschaft und unserem Wirtschaftsstandort.

 

Der Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden steht für und setzt sich ein für:

 

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  • Das Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung auf der Grundlage unseres Grundgesetzes
  • Freie soziale Marktwirtschaft mit klaren, definierten Handlungs- und Hoheitsfeldern für Staat, Wirtschaft, und Gesellschaft
  • Gesellschaftliche Vielfalt, Weltoffenheit, Gleichberechtigung, Respekt und Toleranz
  • Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass Hamburg eine Stadt bleibt, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft friedlich zusammenleben und gemeinsam an einer erfolgreichen Zukunft arbeiten können.

Herzlich Willkommen im Beirat

Frederik_Schroeder

Wir freuen uns, Ihnen unser neuestes Mitglied im Beirat des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden vorzustellen: Frederik Schröder. Im Januar 2024 hat der erfahrene 40-jährige seinen Posten als Vorstandsmitglied der Sparkasse Harburg-Buxtehude angetreten und ist nun auch offiziell in unseren Beirat berufen worden.

 

An der Seite des Vorstandsvorsitzenden Andreas Sommer übernimmt Herr Schröder die Verantwortung für die Vertriebsbereiche der Sparkasse. Seine 15-jährige Karriere im Firmenkundengeschäft, zuletzt als Bereichsdirektor Firmenkunden bei der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg, verspricht eine wertvolle Bereicherung für unsere Arbeit im Wirtschaftsverein.

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Dem in Buchholz in der Nordheide lebende Familienvater, ist es ein Anliegen, das Potenzial von Harburg weiter zu entwickeln und den Bezirk noch lebenswerter und erfolgreicher zu gestalten. Sein Engagement im Beirat spiegelt sein starkes Interesse an der Förderung lokaler Wirtschaft und Gemeinschaft wider.

Wir heißen Frederik Schröder herzlich willkommen und freuen uns darauf, gemeinsam mit ihm die Wirtschaft im Hamburger Süden weiter auszubauen und zu stärken.

Neues aus dem NachwuchsCampus

Nachwuchs_Campus

Im Rahmen des NachwuchsCampus-Projektes sollten sich MINT-Fachlehrkräfte und Berufsorientierungslehrkräfte ihrer Bedeutung als Multiplikator*innen für zukünftige MINT-Fachkräfte bewusst sein, insbesondere durch ihre Funktion als Schnittstelle zu den Unternehmen.

 

Am 15. Februar 2024 präsentierte sich der NachwuchsCampus auf der digitalen 6. Landeskonferenz für Berufsorientierungs-Lehrkräfte (kurz BO) an Hamburger Gymnasien in der Unter- und Mittelstufe.

 

Durch die Präsentation wurden die anwesenden BO-Lehrkräfte, die meist selbst keine MINT-Lehrkräfte sind, ermutigt, in Kooperation mit MINT-Fachlehrkräften Berufsorientierung in den Fachunterricht einzubinden.

Als Gast und Ideengeber war Dr. Johannes Landwehr, Chemielehrer am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium mit in der Konferenz.

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Dieses Jahr ist er mit zwei Chemieklassen im NachwuchsCampus vertreten und berichtete:

Es macht besonders viel Freude, gemeinsam mit einem engagierten Kollegium interdisziplinär im Dienste der Berufsorientierung Jugendliche für Berufsbilder zu begeistern – als MINT-Lehrkraft natürlich mit einem besonderen Fokus auf MINT-Berufsfelder.

 

Der größte begeisternde Funke für naturwissenschaftliche, mathematische und technische Berufsfelder und IT kann nämlich am besten im Zusammengang von MINT-Lehrkräften und Menschen, die im MINT-Bereich arbeiten oder forschen, die für diese Themen brennen, überspringen.

 

Deshalb schätzen MINT-Lehrkräfte den Kontakt zu Unternehmen, denn so können die Jugendlichen die „theoretischen“ Lehrinhalte in der praktischen Umsetzung im Alltag erleben.


Der NachwuchsCampus mit seinen Bildungsmaterialien für den Unterricht und seiner Expertise hilft Unternehmen zusammen mit Lehrkräften in Schulen, diese Brücke zu einer umfassenden und begeisternden MINT-Berufsorientierung zu bauen.

 

Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen ebenfalls eine Brücke bauen möchten und einer zu Ihrer Branche passenden MINT-Klasse einen Einblick in Ihre Ausbildungsberufe und Berufsbilder geben wollen, wenden Sie sich gerne an ina.klose@tuhh.de.

 

Im NachwuchsCampus-Projekt bewerben sich nämlich jedes Projektjahr viele engagierte MINT-Lehrkräfte mit ihren Klassen und Kursen, die sich darauf freuen, aus ihrer schulischen Fachwelt in die Welt der Unternehmen und der MINT-Berufsfelder zu treten.

 

Oder kommen Sie dieses Jahr unbedingt zum MINT Experience Day am 19. Juni 2024 von 10:30 bis 13:00 im Hauptgebäude (A) der Technischen Universität Hamburg, um live zu erleben, wie Unternehmen und Jugendliche durch Mini-MINT-Experimente und kleine Mitmachaktionen in Austausch kommen und die Begeisterung für MINT-Berufe greifbar ist! Schulklassen melden sich hierfür bei uns an, Sie können gerne auch ohne Anmeldung kommen!

 

*MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik

Ein Mitglied im Portrait

Eugen_Trapp_entrion

Die entrion IT GmbH ist Ihr IT-Partner mit Sitz in Hamburg-Harburg. Seit der Gründung im Jahr 2019 steht das Unternehmen für hohe Kompetenz, zuverlässige Lösungen und einen Kundenservice, der höchsten Ansprüchen gerecht wird.

 

Das breite Spektrum an IT-Services der entrion IT GmbH zielt darauf ab, Unternehmen proaktiv bei der optimalen Nutzung ihrer IT-Infrastruktur zu unterstützen. Das Serviceangebot reicht von erstklassigem 1st/2nd-Level-Support – schnell und effizient, egal ob remote, telefonisch oder vor Ort – bis hin zu umfassendem IT-Consulting.

 

Als unabhängiger IT-Berater unterstützt die entrion IT GmbH Unternehmen bei der Optimierung ihrer IT-Strategie. Das breite Beratungsspektrum umfasst Digitalisierung, IT-Security, IT-Prozess-Optimierung und neueste Trends wie den Einsatz von Künstlicher Intelligenz für kleine und mittelständische Unternehmen.

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Das bewährte Vorgehen der entrion IT GmbH beginnt mit einer gründlichen Analyse der IT-Infrastruktur, um die individuellen Kundenbedürfnisse zu verstehen. Auf dieser Basis entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte Strategien, um die jeweiligen Ziele zu erreichen. Durch den Übergang zu Managed Services wird eine kontinuierliche Überwachung und Unterstützung der IT-Infrastruktur mit modernsten Werkzeugen gewährleistet.

 

Die entrion IT GmbH ist ein vertrauensvoller Partner, der die Anforderungen der Kunden versteht. Das engagierte Team sucht stets nach der optimalen Lösung für Herausforderungen. Sie ist ein innovatives Unternehmen, das kontinuierlich die neuesten Technologien und Trends verfolgt, um ihren Kunden einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

 

Profitieren auch Sie von erstklassigen IT-Services und maßgeschneidertem IT-Consulting – Ganz auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten.

 

entrion IT – IT Works.

IMPRESSUM

HERAUSGEBER

Der Wirtschaftsverein e.V.
Konsul-Ritter-Straße 10
21079 Hamburg
Tel. 040/32 08 99 55

uta.rade@DerWirtschaftsverein.de
www.DerWirtschaftsverein.de

 

VORSITZENDE

Franziska Wedemann